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Velo-Tour vom 20. Juni 2012 bis 6. Juli 2012
Reuss, Aare (ch) Wutach, Neckar, Rhein, Main, Tauber, Jagst, Donau, Steina.
(de)
Mellingen an der Reuss das erste Städtchen nach 10 Km. |
Königsfelden in Windisch berühmt durch die schöne Glasmalerei aus dem 14 Jh. |
Klingnauer Stauwehr kurz bevor die Aare in den Rhein fliesst |
Mittwoch 20.Juni 2012 - Bremgarten
- Stühlingen
Km. ---73
Höhe 571m.
Wir starten in Bremgarten an der Reuss Richtung Donaueschingen, unser Ausgangspunkt
für eine Runde entlang Flüssen in Süddeutschland.
Via Mellingen erreichen wir Brugg, dort fliesst die Reuss in die Aare. Als wir am Klingnauer Stauwehr vorbei fahren
ist es Mittag geworden und wir machen eine Rast am Seeufer.
Bei Koblenz/Waldshut überqueren wir den Rhein, von dort fahren wir das Wutachtal hinauf. (die Wutach ist der
Abfluss des Titisees)
Ich will mein Velo an eine etwas zu schräge Stelle abstellen. Dadurch drückt die ganze Last auf den Veloständer
und er bricht. Dieses Malheur hält sich in Grenzen denn in Lauchringen kaufe ich einen neuen Ständer.
In ein paar Minuten ist er montiert.
Wir fahren die Wutach hinauf bis Stühlingen und schlagen unser Zelt auf dem Camping auf.
Holzbrücke über die Wutach |
Eine Kapelle bei Eberfingen |
Rathaus in Stühlingen |
Donnerstag 21.Juni 2012 - Stühlingen
- Rottweil
Km. 76.57----total 149.57
Höhe 674m.-total -1.245m.
Ein Treffen mit Gleichgesinnten |
Ein Dreiradfahrer kommt hinzu |
Sobald wir über die Grenze kommen fällt es auf wie viele Dächer mit Solarzellen bestückt sind |
Hier Steigung mit über 15% |
Auf sochen Strassen sind 15% gut zu bewältigen |
Nach Futzen machen wir eine kurtze Verschnaufpause |
Heute 21.Juni, haben wir den längsten Tag. Die Sonne steht schon früh
am Himmel und die Temperatur ist Prima.
Bei Blumberg geht es steil den Berg hinauf (15%) und wir kommen trotz Elektro-Unterstützung schön ans
schwitzen. Auf einer kleinen Brücke stehen 2 Veloreisende mit denen wir ins Gespräch kommen. Es kommt
noch ein Schweizer mit Liege-Velo hinzu und es wird diskutiert über Reisen und Velos.
Es geht nochmals sehr steil hinauf, aber nun auf einem ungehärteten Weg. Die Räder drehen teilweise durch
und Rika (meine Schwester) muss schieben. Zum glück hat ihr Flyer beim hinaufschieben eine zusätzliche
Unterstützung.
Mit so vielen Sonnenkollektoren erzeugt man eine Menge Energie |
Anstatt Wein wird hier Energie geerntet |
In Donaueschingen mache ich von der Quelle der Donau ein paar Fotos. Es sind Zuflüsse
der Brigach und Breg, die wohl unterirdisch zur Quelle fliessen.
Nach Donaueschingen ist es nicht ganz einfach den Weg durch das Brigachtal nach Schwenningen zu finden, denn es
geht zuerst durch ein Industriequartier. Ein Velofahrer hilft uns den Weg zu finden, der Rest geht von alleine.
Es sind nicht mal ganze 15 Kilometer bis zur nächsten Quelle in Schwennigen, die Neckarquelle. Zwischen Donau
und Neckarquelle befinden wir uns auf der Wasserscheide, nach Osten dem Schwarzes Meer und nach dem Westen in die
Nordsee.
Es sieht aus wie Sojabohnen |
Die offizielle Quelle der Donau |
Ein weiter Weg |
Die Neckarquelle |
Zum lesen bitte auf das Bild klicken |
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Nach gut 20 weiteren Kilometer auf schönen Radwegen, erreichen wir Rottweil. Die Touristen
Information vermittelt uns eine Privat Unterkunft.
Unser Begleiter ist das Radtourenbuch von Bikeline, dem Neckar-Radweg.
Rottweil ist eine sehr malerische Stadt. Es gibt einige Plastiken von Rotweilhunden. Sie müssen wohl von hier
kommen.
Es ist heute ein sehr heisser Tag, so um die 30 grad und die Luft sehr feucht. Deshalb geniessen wir die Dusche.
Wiesenblumen brauchen mageren Boden |
Hauptstrasse in Rottweil |
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Aufbruch zum neuen Tag |
Stadttor in Rottweil |
Das Neckartal |
Freitag 22.Juni 2012 - Rottweil
- Tübingen
Km. 87.23 ---total 236.80
Höhe 218m. total --1.463
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Angeschwollen vom nächtlichen Regen |
Das offizielle Radweg Zeichen. |
Holzbrücke über dem noch jungen Fluss |
Trägt sehr viel Sediment mit sich |
Ruhige und schöne Radwege |
Die Waldhornbrücke in Sulz |
Letzte Nacht hat das Wetter getobt. Die Neckar ist randvoll und die Wasserfarbe braun.
Zuerst fahren wir nochmals in die Stadt, gestern hatten wir keine Lust mehr für einen Stadtbummel. Wir müssen
sowieso zur Stadtmitte um den Radweg zu suchen, welcher durch das Zentrum der Stadt führt.
Der bikeline- Führer sucht die besten Radwege aus, durch Wald und Wiese, rauf und runter.
In Sulz bei der Waldhornbrücke machen wir unsere erste Kaffee-Pause. Hier ist das Flüsschen schon zum
Fluss geworden.
Schön dass die Bäckereien in Deutschland meistens eine Kaffee-Ecke haben. Eine Auswahl an Kaffee und
eine noch grössere an Süssigkeiten stehen frisch zur Auswahl, manchmal so gross, dass ich mühe habe
mit welchem Stück ich anfangen soll.
Auf wunderschön asphaltierten Radwegen gelangen wir nach Horb, ein Städtchen am Hang gelegen.
Die meisten Einkaufzentren verkaufen Mahlzeit-Salat in durchsichtigen Plastikbehälter. Die Auswahl ist meistens
gut, Griechisch- Italienisch oder Bauernsalat mit verschiedenen Zutaten wie Käse, Schinken, Eier und separat
verpackt ist das Dressing. Das ist ideal, leicht verdaulich als Mittagessen für Radfahrer.
In Rottenburg machen wir nochmals für eine Vesper halt. Nun ist es nicht mehr weit zum Camping in Tübingen.
Weil das Wetter so schön ist beschliessen wir zu zelten. Zum Glück hat der Campingplatz ein eigenes Restaurant,
denn es liegt etwas vor der Stadt entfernt, dessen Besichtigung für morgen auf dem Programm steht.
Asphaltierte Radwege |
Um die Blumen zu sehen auf Bild klicken |
Horb am Neckar ist am Hang gelegen |
Beidseits des Neckars wird es hügeliger |
Rottenburg |
Noch ein bisschen Wasser vom Nebenfluss |
Samstag 23. Juni 2012 - Tübingen
- Bad Cannstatt (Frankfurt)
Km. 69.96 total 306.76
Höhe. 167 total---1.430m.
In Tübingen geht es rauf und runter |
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Sie wird breiter und breiter |
Eine relativ neue Brücke |
In Nürtingen findet ein Fest statt |
Ein Teil des Vormittags verbringen wir in Tübingen, seit dem 15Jh. eine Universität
Stadt. Es ist am Hang gelegen zum Teil mit vielen Treppen. Am besten lässt man das Rad unten stehen und geht
zu Fuss auf Endeckung.
Auf ruhigen und meist asphaltierten Radwegen fahren wir entlang kleinen Seen und kommen durch schmucke Städtchen
und Dörfer wie z.B. Pliezhausen, Neckartenzlingen und Neckartailfingen. In Nürtingen findet ein Fest
statt. Wir sehen uns eine weile ein Bootsrennen auf der Neckar an. An ein Durchkommen ins Zentrum ist nicht zu
denken, deshalb machen wir unsere erste Pause in einem Park am Donauufer.
Mit schönem Wetter durch eine schöne Landschaft zu fahren ist ein Genuss |
Bootrennen in Nürtingen |
Brücke bei Plochingen |
Manchmal auch Schotter aber gut fahrbar |
Hier ist der Fluss schon breiter |
In Plochingen führt uns der Radweg durch die Fussgängerzone zum bunten
Hundertwasser-Regenturm. Ab Plochingen ist der Neckar für grössere Schiffe befahrbar, deshalb sehen wir
auf dem Kanal Frachter mit verschiedenen Nationalflaggen.
Wir nähern uns jetzt Frankfurt und ich befürchte grossen Verkehr. Nichts von all dem, es bleibt ein Radweg.
Ein paar Kilometer vor der Stadt frage ich ein Radfahrer ob er weiss wo der Zeltplatz in Bad Cannstatt ist. Das
trifft sich gut sagt er, es liegt auf seinem Nachhauseweg und er bietet uns an uns vor zu fahren. Adresse; Cannstatter
Vasen Mercedesstrasse 40. Ganz in der nähe des Campingplatzes ist das Mercedes-Benz- Museum.
Das Wort Bad vor Cannstatt ist wohl zurück zu führen auf die warmen, kohlensäurehaltigen Mineralquellen.
Ein Werk von Hundertwasser in Plochinen |
Ein kleines Kraftwerk |
Ganz links ein Radfahrerstreifen |
Ab Plochingen ist der Fluss auch für grössere |
Schiffe befahrbar. Eine überdachte Brücke |
Immer mehr Weinreben sind zu sehen |
Sonntag 24. Juni 2012 - Bad
Cannstatt - Heilbronn
Km. 82.91 total 389.67
Höhe -236 total -1.666m.
Marbach |
Geburtshaus Friedrich Schiller |
Marbach |
Einige Bilder aus der Schillerstadt Marbach |
Der Neckarradweg trennt den Fluss vom Zeltplatz, somit können wir ohne lang
zu suchen mit unserer Radreise weiterfahren.
Es scheint ein schöner sonniger Tag zu werden. Unser Zelt können wir trocken einpacken.
Die erste Pause machen wir in der Schillerstadt Marbach. Hier ist der Schriftsteller geboren, dem die Schweiz ihren
Nationalhelden "Wilhelm Tell" zu verdanken hat.
Ein hübsches Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern, im Jahr 1200 zur Stadt erhoben.
Die Landschaft ändert sich, es wird hügeliger, das Tal enger und die Hänge sind mit Weinreben bepflanzt.
Soviel Reben habe ich hier nicht erwartet.
Gemmrigheim |
Schleuse Besigheim |
Kirchheim |
Wir fahren durch Dörfer mit viel Fachwerkhäuser wie Besigheim, Gemmrigheim
und Kirchheim. Im letzt genannten Dorf machen wir beim Italiener Glacépause. Bei so schönem Wetter
(30º) ist Glacé jetzt das Richtige. Eine Gruppe von ca. 10 Radfahrern, alle mit Elektro-Unterstützung,
geniesst ihre Glacé schon. Fast alle haben ein neues Elektro-Rad und sind begeistert mit ihrer Unterstützung.
Sie wollen wissen wie sich unsere Unterstützung nach 2 Jahren mit einigen 1000 Kilometer bewährt hat.
Ich kann mit Freude mitteilen, dass ich keine grosse Einbusse an Unterstützung bemerke.
Weil sich Gewitterwolken am Himmel zeigen, beschliessen wir in der D.J.H. zu übernachten. Durch die Stadt
zu kommen ist nicht einfach, denn es findet ein Triathlon statt.
Mit meinem Navigationsgerät (umgestellt auf Fahrrad) kommen wir trotzdem in die im Osten gelegene DJH an. Östlich vom Neckar verläuft die
Württembergische Weinstrasse.
Weshalb östlich vom Neckar die Württembergische Weinstrasse verläuft sieht man an diesem Bild |
Laufen |
Bei dieser Ausbuchtung ist die Neckar schon so breit, dass man segeln kann |
Kilianskirche. Der Turm war das erste bedeutende Bauwerk der Renaissance |
Montag 25. Juni 2012 - Heilbronn
- Neckargmünd
91.35 Km. total 481.02
Höhe 216 -total -1'882
Das gibt es auch |
Brücken in allen Formen |
Das Tor zu Wimpfen |
Gemütlicher Platz für eine Pause |
Blauer Turm |
Wimpfen |
Nur die Gepäcktaschen an die Velos hängen, Frühstück einnehmen
und schon sind wir unterwegs. Zuerst durch die Stadt, vorbei an der Kilianskirche. Ihr Westturm (Wahrzeichen Heilbronns)
war das erste bedeutende Bauwerk der Renaissance in Deutschland.
Der heutige Tag ist teilweise bedeckt doch es bleibt trocken. Wir fahren auf vielen schönen Radwegen durch
hübsche Dörfer. Zwischen Neckarsulm und Bad Wimpfen fliessen 2 Flüsse in die Neckar, die Jagst und
der Kocher. Wir werden sie nächste Woche in ihrem Quellgebiet bei Elwangen und Aalen wieder treffen. Passanten
empfehlen uns Bad Wimpfen anzuschauen. Es liegt zwar auf einem Berg aber wir fahren trotzdem hin und es lohnt sich.
Ein schönes Städtchen, im Zentrum ein Brunnen, eine Bäckerei die Kaffee und Kuchen anbietet (was
will man mehr?) und nicht zu vergessen der Blaue Turm aus dem Jahr 1200 gebaut von den Staufachern.
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Noch ein paar Bilder aus Wimpfen |
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Runter zum Radweg |
Burg Guttenberg |
Burg Hornberg |
Das Neckartal ist wunderschön und sehr ruhig zum radeln. Wir kommen an vielen
Schlösser Burgen und Ruinen vorbei, z.B. Guttenberg, Hornbeg, Zwingenberg und Hirschhorn. Ich habe den Eindruck,
dass es noch mehr sind als dem Rhein entlang.
Auf dem Campingplatz stehen sehr viele Campingwagen, bestimmt an die Hundert und wir sind die Einzigen mit einem
Zelt. Von dem vielen Camper zähle ich 2 Deutsche und ein Engländer, der Rest sind alles Holländer,
sogar der Chef ist ein Holländer. Auf dem Weg nach Italien liegt dieser Platz günstig für einen
Zwischenstopp.
Gut beschildert |
Sie passt auf ihre Kleinen gut auf |
Burg Zwingenberg |
Hirschhorn |
Warten bis die Schleuse frei ist |
Hirschhorn |
Dienstag 26. Juni 2012 - Neckargmünd
- Biebesheim (nördlich von Worms)
98.9 Km. total 579.92
Höhe 71- total -1'953m.
Neckargmünd |
Heidelberg mit Schloss, Residence der Pfälzischen Kurfürsten |
Tortürme der Alte Brücke in Heidelberg> |
Neckars natürlicher lauf nach Heidelberg |
Um 08:00h. beim zusammenlegen des Zeltes hat der Wind es schon getrocknet.
Dem Neckar entlang bis Heidelberg ist eine superglatte Asphaltstrasse. Die 10 Kilometer bis Heidelberg fahren wir
auf einem breiten Pannenstreifen und in weniger als einer halben Stunde gibt es Frühstück in der Stadt.
Auf der linken Seite des Neckars steht ein Schloss, Residenz der Pfälzischen Kurfürsten, das nicht zu
übersehen ist.
Mannheim |
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Mündung des Neckars in den Rhein |
Ein schöner Blumenstrauss |
Mit der Fähre über den alten Rhein |
Wir fahren noch etwas weiter in die Weststadt zum einkaufen und anschliessend
über die Theodor Heuss Brücke wieder auf die rechte Uferseite. Nur noch 25 Kilometer bis Mannheim. Auf
der Karte gesehen könnte man meinen es sei eine Amerikanische Stadt. Die Strassen verlaufen wie auf einem
Schachbrett. Sie haben keine Namen, sondern die Blöcke werden mit Buchstaben und Zahlen angegeben z.B. E2
oder S3.
Bevor wir in die Stadt Worms hinein fahren machen wir in Lampertheim vor der Lukas Kirche eine Kaffeepause.
Wir sind schon früh am Nachmittag in Worms. Der Campingplatz ist aufgehoben und die DJH ist ausgebucht. Weil
es noch so früh ist und das Wetter so schön beschliessen wir zum nächsten Zeltplatz in Biedesheim
zu fahren.
Lukas Kirche in Lampertheim^ Die Nibelungen Brücke in Worms> |
Der Dom in Worms |
Mittwoch 27. Juni 2012 - Biedesheim
- Wiesbaden
Km.64.54 total 644.46
Höhe 235 total 2'188m.
Fängt Impulse aus dem Weltal? |
Man kann auswählen oben oder unten |
2 Minuten später kam die Schnittmaschine |
Wenn man gerne blaue Männchen hat ! |
Ich fahre lieber unten auf Asphalt |
Ein Seitenarm des Mains fliesst in den Rhein |
Der Zeltplatz liegt direkt am Rhein, am Ende einer 3 Km. langen Sackgasse. Wir
sind die einzigen Tagesbesucher, sonst sind alle Stammgäste. Wegen eventuellen Hochwassers müssen sie
ihre Behausung im Winter verlassen. Es gibt nur solar Energie, d.h. wir können unsere Akkus nicht aufladen.
Zum Glück sind sie erst zur hälfte verbraucht und es sind keine Bergen zu erwarten.
Beim ersten Bäcker den wir begegnen nehmen wir das Frühstück. So gestärkt machen wir uns auf
den Weg zur Main Mündung.
Wir können vielfach auswählen ob wir auf dem Deich (Schotterweg) oder daneben (asphaltierter Weg) fahren
wollen. Auf den letzten 15 Km. ist der Asphalt neu und es fährt wunderbar.
Der Bahnhof in Wiesbaden |
Bei unserer Schwester Joke in Wiesbaden |
Ein Blumenstraus |
Wir haben eine Schwester in Wiesbaden die uns eingeladen hat. Wir werden die Nacht auf dem Sonnenberg verbringen. Ein herzlicher Empfang erwartet uns, ein tolles Nachtessen und anschliessend sehen wir uns ein Fussballspiel der Europa Meisterschaft an. Im Keller läuft die Waschmaschine. Morgen können wir mit frisch gewaschenen Velo-Kleidern die 2. Woche beginnen. Wir sind jetzt auf dem nördlichsten Punkt unsere Reise, von jetzt an fahren wir Richtung Osten und ab Wertheim nach Süden.
Donnerstag 28. Juni 2012 - Wiesbaden
- Kahl
Km. 92.72 total 737.18
Höhe 135 -total -2'323
Erster Blick auf den Main |
Parkplatz vor dem Kindergarten |
Nach ca. 1 Km. den Berg hinunter fahren bemerke ich plötzlich, dass ich mein
Handy sowie alle Anschlusskabel und Deutsch/Schweizer Stecker vergessen habe, d.h. den Berg wieder hinauf. Wer
kein Hirn hat braucht seine Beinen. Da wird mir wieder bewusst wie wir Abhängig von der Technik sind. Aber
die moderne Technik hat viele Vorteile. Mein Navigations- Gerät bringt uns die nächsten 15 Kilometer
ohne Umwege zum Mainradweg.
Wir habe wirklich Glück mit dem Wetter, am Morgen scheint schon die Sonne und am Nachmittag wird es fast zu
warm (30º).
Das neue Frankfurt^ |
Das alte Frankfurt |
Ich bin angenehm überrascht wie gut wir durch das dicht besiedelte Gebiet
rundum Frankfurt kommen. Wir bleiben auf Radwegen die sehr gut ausgeschildert sind.
In Hanau machen wir eine längere Pause. Auf dem Marktplatz steht ein Denkmal der Gebrüder Grimm die hier
geboren sind und gelebt haben. Wer kennt nicht die vielen Märchen der beiden Brüder? Manchmal ein bisschen
grausam aber immer siegt das Gute.
Kurz vor Kahl zeigt eine Tafel dass wir Hessen verlassen und nun in Bayern sind.
Der Campingplatz in Kahl ist schön an einem See mit Sandstrand gelegen. Wir finden aber einen platz mit Gras,
um das Zelt aufzustellen. Es ist Schwül-warm und es könnte heute Nacht schon noch ein Gewitter vorüberziehen.
Unmittelbar vor dem Zelt |
Zeltplatz in Kahl |
Freitag 29. Juni 2012 - Kahl
- Miltenberg
Km. 68.20 total 805.38
Höhe. 113 total 2'436
Seligenstadt, auf der andere Seite ist Hessen |
Wegwarte in hülle und fülle ^ < Und wo sind wir hier? |
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Klingenberg |
< Durch dieses Tor kommen wir in Miltenberg |
Gestern Abend fing es plötzlich an zu Stürmen und wir mussten Angst
haben ob das Zelt es überleben wird, es hat! Nach 1½ Stunde war der Spuk vorbei und es wurde ein schöner
Abend.
Die Deutschen haben das Europaspiel gegen Italien verloren, somit war es sehr ruhig auf dem Zeltplatz.
Die Radwege sind wieder Super.
In Seligenberg kommt gerade die Fähre von der anderen Seite. Während ich ein paar Fotos mache sagt der
Kapitän zu mir: "So jetzt bin ich wieder im Ausland". Ich kucke ihn ein wenig verdutzt an. Er erklärt
mir dass er dort ist Hessen auf der anderen Seite vom Main lebt und hier ist Bayern, das ist für ihn Ausland.
Nicht nur in der Schweiz spürt man ein wenig Föderalismus, hier aber sind die Länder/Kantone etwas
grösser. Bayern ist mit 70.551Km² und 12 Mil. Einwohnern grösser als die Schweiz.
Ab Klingenberg ändert sich die Landschaft, es wird hügeliger und sie sind mit Weinreben bepflanzt. Wegen
der Hitze machen wir in Miltenberg (Perle am Main) Feierabend.
Brückentor A.D. 1898 |
< Würzburgertor A.D. 1379 |
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Schönes Fachwerkhaus in Miltenberg |
Morgen beginnt die Festwoche |
Strasse in Miltenberg |
Samstag 30. Juni 2012 - Miltenberg
- Bad Mergentheim
Km.95.85 total 901.23
Höhe 389 total -2'825
Fähre bei Mondfeld ^ Spitzer Turm 15 Jh. Wertheim > |
Hier fliesst die Tauber in den Main |
Zuerst noch eine Runde durch die Perle des Mains und dann fahren wir Richtung
Freudenberg.
Dort geht es über die Brücke zur anderen Seite und nun folgen 20 Km. ruhiger Radweg bis Mondfeld. Hier
wartet die Fähre um uns auf die gegenüberliegende Seite zu bringen. Von hier sind es ca. 10 Kilometer
bis zur Taubermündung in den Main bei Wertheim. Wir schauen uns das Städtchen an, machen Glacépause
beim Italiener (viele Glacé Verkäufer sind Italiener oder haben italienische Wurzeln) und nehmen anschliessend
die nächste Etappe nach Tauberbischofsheim in Angriff. Auf einer Anhöhe sehen wir eine Burg, wegen des
Sonnestandes konnte ich leider nicht fotografieren. Es ist die zweitgrösste Burgruine Süddeutschlands.
Im Dreissigjährigen Krieg 2-mal zerstört, inzwischen ist sie wieder restauriert.
Wertheim ^ Der Brückenheilige Nepumuk > |
Brücke über die Tauber in Reichholzheim, breit aber nicht tief |
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Herrlich durch dem Wald bei 32º im Schatten |
Wunderschöne Radwege |
Alt (Schloss) und neu (Sonnenkollektoren) |
Auf der Karte sieht man wie die Tauber in unzähligen Kurven dahin fliesst.
Bei 32º im Schatten tut es gut, dass der Weg vielfach durch Wälder verläuft. In Tauberbischofsheim
angekommen stellen wir fest, dass die Jugendherberge, wie sie im "bikline" Führer verzeichnet ist
in Wirklichkeit ein Sportzentrum ist. Der Fechtclub von Tauberbischofsheim ist bekannt und hat immer sehr gute
Fechter hervorgebracht hat.
Sie vermieten anscheinend Zimmer, aber jetzt am Wochenende ist natürlich ausser Küchenpersonal niemand
da.
Kein Grund zu verzagen, es ist noch früh, das Wetter schön, und wir peilen das nächste Ziel an,
via Lauda nach Bad Mergentheim.
Im Wildpark von Bad Mergentheim finden wir einen tollen Campingplatz, mit alles drum und dran, Waschmaschine Trockner,
Restaurant, Aufenthaltsraum mit Küche und T.V. sowie Steckdose um die Akkus aufzuladen.
Gamburg |
< Tauberbischofsheim ^ |
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Lauda ^ Radwegzeichen Liebiches Taubertal > |
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Bietet viele Möglichkeiten zum Erhohlen |
Sonntag 01. Juli 2012 - Bad
Mergentheim - Rothenburg
Km. 56.87 total 958.10
Höhe 427 -total 3'252m.
Bad Mergentheim, altes Rathaus |
Weikers bei Regen |
Marktplatz in Weikers |
Weil heute Sonntag ist werden die Bäckereien am frühen morgen geschlossen
sein. Deshalb nehmen wir das Frühstück im Aufenthaltsraum. Der Himmel ist bedeckt, aber zum Glück
bleibt es vorläufig trocken, wir haben Pelerine und Gamaschen griffbereit.
Wir fahren in die ca. 3 Km. gelegene Stadt Mergentheim mit seinem schönen Marktplatz.
Ich mache ein paar Fotos und wir suchen den Radweg entlang der Tauber.
Gestern-Abend sind 1 bis 2 cm. grosse Hagelkörner gefallen. Ich bin froh, dass das Zelt es gut überstanden
hat. Auf dem Radweg sehen wir wie es zu und her gegangen ist, der ganze Weg ist bedeckt mit Blättern und Zweigen.
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Schäftersheim |
Röttingen |
Genug Regen um die Pelerine anzuziehen |
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Zeichen vom Sturm der letzten Nacht |
Die Tauber in Greglingen |
Schönes Fachwerkhaus in Greglingen |
Bis Rothenburg sind es nur 50 bis 60 Kilometer, dazu ist es Sonntag, weshalb wir
es ein bisschen gemütlicher nehmen und wir kehren etwas öfters ein als sonst.
Der Marktplatz in Weikers sieht ein wenig verlassen aus. Die Messe in der Kirche ist noch nicht zu Ende und die
Tische und Stühlen sind noch alle nass vom nächtlichen Regen.
Wir sind froh dass der Bäcker geöffnet hat. Ein Kaffee mit einem Stück Kuchen tut jetzt gut.
Auf dem Weg nach Greglingen beginnt es leicht zu regnen. Keine schlechte Bilanz, nach 10 Tagen der erster Regentag.
Gegen Mittag kommen wir mit Pelerine und Gamaschen in Greglingen an. Frau Salvatore serviert uns ein Menü
alla Adria. Schade dass bei so einer schönen Landschaft und schmücken Dörfchen das Wetter nicht
mitspielt. Heute ist an zelten nicht zu denken. Als wir in Rothenburg eintreffen hat es aufgehört zu regnen.
Zuerst machen wir es uns in der DJH gemütlich und nach dem Duschen einen Bummel durch die bezaubernde mittelalterliche
Stadt.
Die Tauber wird etwas schmaler |
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Lindleinturm in Greglingen |
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Diese Kirche in Detwang wurde schon A.D. 968 eingeweiht. Heilig-Kreuz-Altar von Tilman Riemenschneider (1508) |
Montag 02. Juli 2012 - Rothenburg
- Ellwangen
Km. 77.62 total 1'035.72
Höhe -581 total ---3'833
Eingang zu Rothenburg |
Das Plönlein mit dem Siebertor |
D.J.H. |
Noch einige Bilder von Rothenburg |
Heute suchen wir die Quelle der Tauber. Nach ca. 20 Kilometer finden wir sie in
Wettringen.
Die erste Kaffeepause machen wir im Zentrum von Crailsheim. Bis hier haben wir unsere Pelerine einige malen an
und ausgezogen.
In Crailsheim stossen wir auf die Jagst, den Fluss den wir unweit von Wimpfen in die Neckar fliessen sahen. Wir
folgen jetzt dem Oberlauf der Jagst bis Ellwangen. Die Jagt entspringt etwa 10 bis 20 Kilometer östlich von
Ellwangen.
Am Nachmittag kommt die Sonne sogar zu Vorschein und die Pelerine verschwindet in die Gepäcktasche.
Auf dem Weg zur Quelle der Tauber |
Verlauf der Tauber. Auf Bild klicken < Tauber-quelle gefunden in Wettringen |
Die DJH oben auf dem Schloss existiert nicht mehr. Die Touristen Information ist
wieder einmal geschlossen. Wenn man sie braucht ist sie zu, samstags und sonntags sowieso.
Auf dem schönen Zeltplatz von Ellwangen schlagen wir unser Zelt auf. Wir nehmen das Risiko das es heute Nacht
regnen könnte.
Ab Crailsheim folgen wir der Jagst |
Ab und zu scheint die Sonne wieder aber zum Glück kein Regen mehr < Crailsheim |
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Jagstzell |
Schloss in Ellwangen, kein DJH mehr |
Schloss ob Ellwangen |
Dienstag 03. Juli 2012 - Ellwangen
- Ulm
Km. 99.38 total 1'135.1
Höhe 1035 total -4'868
Leider keine Sonne aber zum Glück trocken |
Picknickplatz aber dazu braucht es Sonne < Zentrum von Ellwangen |
Das Zelt ist überraschenderweise trocken geblieben. Wir folgen wie gestern
den Kocher - Jagst Radweg Zeichen Richtung Aalen, ca. 20 Km.
Nach einigen Kilometer verlassen wir die Jagst, die nach Osten verläuft und treffen bei Hüttlingen auf
die Kocher. In Aalen machen wir Frühstück-Pause. Nach 5 weiteren Km. verlassen wir endgültig bei
Esslingen die Kocher.
Es wird nun hügeliger und vor Lauterburg haben wir eine zwei Km. steile Steigung zu bewältigen. In Bartholomä
erholen wir uns von den Anstrengungen mit einer Kaffee-Pause.
Ab Böhmenkirch gibt es eine schöne Abfahrt von ca. 7 Km. durch ein saftig grünes Tal, bis wir in
Eybach zu Mittagessen gehen. Wir können während der Mahlzeit den Akku von Rika wieder aufladen, damit
sie die folgenden 4 Km. Steigung (ca. 200 Höhenmeter) nach Waldhausen gut bewältigen kann. Mein Akku
(BionX) hat sich währen den 7 Km. Abfahrt wieder gut aufladen können, somit ist noch genügend Energie
vorhanden. Für heute Nacht reserviere ich eine Unterkunft bei der DJH in Ulm.
Wir fahren bis Ulm ständig auf und ab. Auf der Karte sehe ich, dass wir durch die Stubersheimer Alb fahren,
durch schöne kleine Dörfer wie Schalkstette, Stubersheim und Lonsee.
Auf einer dieser Abfahrten begegnen wir einem älteren Radfahrer. Es gibt wieder Radler-Latein und er sagt,
dass er früher auch solche Touren wie wir gemacht hat, aber jetzt mit 88 Jahren nur noch Tagesausflüge.
Mir bleibt die Sprache fast weg, denn ich hatte ihn in meinem Alter geschätzt (72) Ich hoffe, dass ich das
in dem Alter auch noch kann.
Kurz vor Ulm schalte ich mein Navigationsgerät ein damit wir ohne Umwege durch die Stadt zur Jugendherberge
kommen.
Stuberheimer Alb ^ Über diese Brücke, mit sicht auf das Münster, kommen wir in Ulm an > |
Mittwoch 04. Juli 2012 - Ulm
- Sigmaringen
Km. 96.20 total 1'231.3
Höhe 526 -total --5'394
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Viele Bauernhöfe haben ihre eigene Stromversorgung |
Jetzt folgen wir dem Donauradweg |
Hier in der gegend von Ehingen ist sie schon ziemlich breit |
Wir fahren entlang vieler Kornfelder immer schön dem Donau Radzeichen folgend |
Die Radwege sind wunderbar zum fahren |
Von der DJH fahren wir runter zur Donau und finden den Radweg.
Weil letzte Nacht so viele Äste und Zweigen von den Bäumen gefallen sind, hat man den Radweg kurzerhand
gesperrt. Das führt nicht nur zu einem Umweg, sondern wir verfahren uns ein paar Mal. Nach ein paar Kilometer
ist sie wieder befahrbar. In Riedlingen sind wir schon über die Hälfte der Tagesstrecke und machen hier
Mittagspause. Auf der Karte sehe ich dass wir auf der Fachwerkstrasse sind.
Fast kein Verkehr auf der Strasse ^ |
Unterwachingen ^ < Lustige Brunnenfiguren |
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Durch Riedlingen verläuft die Ober- |
schwebische Barockstrasse. Man könnte |
meinen es ist die Fachwerkstrasse |
10 Km. nach Riedlingen kommen wir an einer Keltensiedlung vorbei, mit Grabhügeln
und ein Freilichtmuseum
in Heuneburg.
Es ist wieder warm geworden, zwischen 25º und 30º.
Der Donauradweg in Sigmaringen liegt zwischen dem Fluss und dem Campingplatz, wir können morgen gleich von
hier weiterfahren.
Es ist noch früh, wir haben genug Zeit die Stadt anzusehen. Im Zentrum auf einer Anhöhe steht das Schloss
der Hohenzollern, welches man von weither sehen kann.
Habe immer freude an so viel Eigeninitiative |
In Heuneburg ist das Freilichtmuseum und |
in der Nähe sind die Kältischen Grabhügeln |
Donnerstag 05. Juli 2012 - Sigmaringen
- Donaueschingen
Km. 90.90 total 1'322.2
Höhe -461 total --5'855
Marktplatz in Sigmaringen |
Links Donau, mitte Radweg, re. Camping |
Schloss Hohenzollern in der Stadt Sigmaringen |
Sigmaringen |
Das ehemalige Augustinerchorfrauenstift Inzigkofen |
Das Donautal wird schmaler |
Es hängt ein dicker Nebel über Donau und Zeltplatz. Die Stadt liegt
ein wenig höher und dort scheint die Sonne schon. Im nahen Einkaufzentrum nehmen wir zuerst ein Frühstück.
Zurück beim Campingplatz beginnen wir mit dem Radweg, der bis Donaueschingen gut ausgeschildert ist. (90Km.)
Die Strecke zwischen Sigmaringen und Tuttlingen ist wohl der schönste und interessanteste Abschnitt. Das Tal
wird enger und der Fluss schlängelt sich in vielen Kurven.
Idyllisch gelegene Siedlung |
Schloss Wildenstein |
Zum lesen auf das Bild klicken |
Holzbrücke über die Donau in Geisingen |
Bei Fridingen kommen wir an die erste Versickerungsstelle, die zweite ist bei Immendingen.
Bis zu 260 Tagen im Jahr ist die Donau hier fast ausgetrocknet. Nur bei viel Niederschlag, wie in den letzten Tagen,
sieht man die Versickerung nicht. Man wollte wissen wo das Wasser hin fliesst.
Man hat das Wasser gefärbt und siehe da, das gefärbte Donauwasser findet sich wieder im Aachquellgebiet
und schlussendlich mündet die Aach bei Radolfzell in den Bodensee. Das heisst, das Wasser der Donauquelle
Quelle fliesst nur zum Teil zum Schwarzen Meer, der Rest landet in die Nordsee.
Wir schlagen unser Zelt in Riedsee bei Donaueschingen auf. Es war ein schöner sonniger Tag
Wir kommen näher zur Quelle |
Neubau, von vornherein Solarkollektoren |
Eine Rast hier und da muss sein |
Die Landschaft zwischen Geisingen und Donaueschingen |
Camping im der Freizeitanlage Riedseen |
Freitag 06.Juli 2012 - Donaueschingen
- Bremgarten
Km. 106.29 total 1'428.49
Höhe. - 641 total ----6'496
Regenkleider sind bei mehrtägigen Velo-Touren obligatorisch |
Hier müssen wir uns entscheiden, rechts rauf oder links runter |
Die Pelerine und Gamaschen sind schnell an und ausgezogen |
Wir sind uns nicht sicher ob wir es bis nach Hause in Bremgarten schaffen, es
liegt ganz am Wetter. Es sieht nicht vielversprechend aus, deshalb fahren wir mal Richtung Bonndorf. Eventuell
verbringen wir dort die Nacht.
Via Hüfingen, Hausen und Mundelfingen fahren wir die Gauchachschlucht hinunter bis zur Wutach. Jetzt könnten
wir die viel befahrene Wutachschlucht bis Waldshut hinunter fahren, würden dann die schöne Strecke entlang
den Fluss Steina verpassen. Wir raffen uns auf und fahren mit Pelerine hinauf nach Bonndorf, denn inzwischen beginnt
es zu regnen.
In einem schönen Kaffee in Bonndorf mit Bäckerei geniessen wir die Pause mit Schokolade und Sahne. Am
Nachbartisch erklärt uns eine Frau wie wir am besten zur Steina kommen. Heute mit dem Wetter wird es ruhig
sein sagt sie. Ansonsten gibt es Tage da kommen die Motorradfahrer von weit her nur wegen den vielen Kurven diese
Strasse zu befahren. Und tatsächlich sehen wir beim erreichen der Steina ein Schild mit einem Motorradfahrer
und viele Grabkreuzchen, mit der Unterschrift: "Willst du der Nächste sein?"
Die Steina eine schöne Strasse mit sehr viel Kurven |
Der Campingplatz in Waldshut hat eine Anlegestelle für Schiffe |
Schade dass bei einer so schönen Strecke das Wetter nicht mitspielt. Bis
zum Zusammenfluss von Steina und Wutach bei Lauchringen regnet es, von nun an wird es trocken. Trotz regen fährt
es sich gut, denn von 850m. in Bondorf bis Lauchringen 400m. über eine Strecke von 20 Km. braucht man nicht
viel Anstrengung.
Zur Mittagzeit erreichen wir Waldshut. Im Campingrestaurant von Waldshut nehmen wir uns Zeit für ein Mittagessen
und beschliessen, nachdem wir uns gut erholt haben, die kommenden 40 Km. bis nach Hause in Angriff zu nehmen. Bis
zur Hälfte der Strecke machen wir in Brugg die letzte Kaffeepause. Nach ein paar Kilometer müssen wir
die Pelerine wieder hervorholen und können sie bis nach Hause nicht mehr ausziehen.
Es war eine schöne Velo-Tour. Dass von 16 Tagen zwei, zum Teil verregnet waren, finde ich eine gute Wetter-Bilanz.
Der Rhein bei Koblenz/Waldshut |
Die Brücke zur Altstadt in Brugg |
Wieder zu Hause in Bremgarten |