Home de

Velo-Tour vom 20. Juni 2012 bis 6. Juli 2012
Reuss, Aare (ch) Wutach, Neckar, Rhein, Main, Tauber, Jagst, Donau, Steina.
(de)

Mellingen an der Reuss das erste Städtchen nach 10 Km.

Königsfelden in Windisch berühmt durch die schöne Glasmalerei aus dem 14 Jh.

Klingnauer Stauwehr kurz bevor die Aare in den Rhein fliesst

Mittwoch 20.Juni 2012 - Bremgarten - Stühlingen
Km. ---73
Höhe 571m.

Wir starten in Bremgarten an der Reuss Richtung Donaueschingen, unser Ausgangspunkt für eine Runde entlang Flüssen in Süddeutschland.
Via Mellingen erreichen wir Brugg, dort fliesst die Reuss in die Aare. Als wir am Klingnauer Stauwehr vorbei fahren ist es Mittag geworden und wir machen eine Rast am Seeufer.
Bei Koblenz/Waldshut überqueren wir den Rhein, von dort fahren wir das Wutachtal hinauf. (die Wutach ist der Abfluss des Titisees)
Ich will mein Velo an eine etwas zu schräge Stelle abstellen. Dadurch drückt die ganze Last auf den Veloständer und er bricht. Dieses Malheur hält sich in Grenzen denn in Lauchringen kaufe ich einen neuen Ständer. In ein paar Minuten ist er montiert.
Wir fahren die Wutach hinauf bis Stühlingen und schlagen unser Zelt auf dem Camping auf.

Holzbrücke über die Wutach

Eine Kapelle bei Eberfingen

Rathaus in Stühlingen

Donnerstag 21.Juni 2012 - Stühlingen - Rottweil
Km. 76.57----total 149.57
Höhe 674m.-total -1.245m.

Ein Treffen mit Gleichgesinnten

Ein Dreiradfahrer kommt hinzu

Sobald wir über die Grenze kommen fällt es auf wie viele Dächer mit Solarzellen bestückt sind

Hier Steigung mit über 15%

Auf sochen Strassen sind 15% gut zu bewältigen

Nach Futzen machen wir eine kurtze Verschnaufpause

Heute 21.Juni, haben wir den längsten Tag. Die Sonne steht schon früh am Himmel und die Temperatur ist Prima.
Bei Blumberg geht es steil den Berg hinauf (15%) und wir kommen trotz Elektro-Unterstützung schön ans schwitzen. Auf einer kleinen Brücke stehen 2 Veloreisende mit denen wir ins Gespräch kommen. Es kommt noch ein Schweizer mit Liege-Velo hinzu und es wird diskutiert über Reisen und Velos.
Es geht nochmals sehr steil hinauf, aber nun auf einem ungehärteten Weg. Die Räder drehen teilweise durch und Rika (meine Schwester) muss schieben. Zum glück hat ihr Flyer beim hinaufschieben eine zusätzliche Unterstützung.

Mit so vielen Sonnenkollektoren erzeugt man eine Menge Energie

Anstatt Wein wird hier Energie geerntet

In Donaueschingen mache ich von der Quelle der Donau ein paar Fotos. Es sind Zuflüsse der Brigach und Breg, die wohl unterirdisch zur Quelle fliessen.
Nach Donaueschingen ist es nicht ganz einfach den Weg durch das Brigachtal nach Schwenningen zu finden, denn es geht zuerst durch ein Industriequartier. Ein Velofahrer hilft uns den Weg zu finden, der Rest geht von alleine.
Es sind nicht mal ganze 15 Kilometer bis zur nächsten Quelle in Schwennigen, die Neckarquelle. Zwischen Donau und Neckarquelle befinden wir uns auf der Wasserscheide, nach Osten dem Schwarzes Meer und nach dem Westen in die Nordsee.

Es sieht aus wie Sojabohnen

Die offizielle Quelle der Donau

Ein weiter Weg

Die Neckarquelle

Zum lesen bitte auf das Bild klicken

 

Nach gut 20 weiteren Kilometer auf schönen Radwegen, erreichen wir Rottweil. Die Touristen Information vermittelt uns eine Privat Unterkunft.
Unser Begleiter ist das Radtourenbuch von Bikeline, dem Neckar-Radweg.
Rottweil ist eine sehr malerische Stadt. Es gibt einige Plastiken von Rotweilhunden. Sie müssen wohl von hier kommen.
Es ist heute ein sehr heisser Tag, so um die 30 grad und die Luft sehr feucht. Deshalb geniessen wir die Dusche.

Wiesenblumen brauchen mageren Boden

Hauptstrasse in Rottweil

Stammen diese Rottweiler von hier ?

Aufbruch zum neuen Tag

Stadttor in Rottweil

Das Neckartal

Freitag 22.Juni 2012 - Rottweil - Tübingen
Km. 87.23 ---total 236.80
Höhe 218m. total --1.463

Angeschwollen vom nächtlichen Regen

Das offizielle Radweg Zeichen.

Holzbrücke über dem noch jungen Fluss

Trägt sehr viel Sediment mit sich

Ruhige und schöne Radwege

Die Waldhornbrücke in Sulz

Letzte Nacht hat das Wetter getobt. Die Neckar ist randvoll und die Wasserfarbe braun.
Zuerst fahren wir nochmals in die Stadt, gestern hatten wir keine Lust mehr für einen Stadtbummel. Wir müssen sowieso zur Stadtmitte um den Radweg zu suchen, welcher durch das Zentrum der Stadt führt.
Der bikeline- Führer sucht die besten Radwege aus, durch Wald und Wiese, rauf und runter.
In Sulz bei der Waldhornbrücke machen wir unsere erste Kaffee-Pause. Hier ist das Flüsschen schon zum Fluss geworden.
Schön dass die Bäckereien in Deutschland meistens eine Kaffee-Ecke haben. Eine Auswahl an Kaffee und eine noch grössere an Süssigkeiten stehen frisch zur Auswahl, manchmal so gross, dass ich mühe habe mit welchem Stück ich anfangen soll.
Auf wunderschön asphaltierten Radwegen gelangen wir nach Horb, ein Städtchen am Hang gelegen.
Die meisten Einkaufzentren verkaufen Mahlzeit-Salat in durchsichtigen Plastikbehälter. Die Auswahl ist meistens gut, Griechisch- Italienisch oder Bauernsalat mit verschiedenen Zutaten wie Käse, Schinken, Eier und separat verpackt ist das Dressing. Das ist ideal, leicht verdaulich als Mittagessen für Radfahrer.
In Rottenburg machen wir nochmals für eine Vesper halt. Nun ist es nicht mehr weit zum Camping in Tübingen. Weil das Wetter so schön ist beschliessen wir zu zelten. Zum Glück hat der Campingplatz ein eigenes Restaurant, denn es liegt etwas vor der Stadt entfernt, dessen Besichtigung für morgen auf dem Programm steht.

Asphaltierte Radwege

Um die Blumen zu sehen auf Bild klicken

Horb am Neckar ist am Hang gelegen

Beidseits des Neckars wird es hügeliger

Rottenburg

Noch ein bisschen Wasser vom Nebenfluss

Samstag 23. Juni 2012 - Tübingen - Bad Cannstatt (Frankfurt)
Km. 69.96 total 306.76
Höhe. 167 total---1.430m.

In Tübingen geht es rauf und runter

Sie wird breiter und breiter

Eine relativ neue Brücke

In Nürtingen findet ein Fest statt

Ein Teil des Vormittags verbringen wir in Tübingen, seit dem 15Jh. eine Universität Stadt. Es ist am Hang gelegen zum Teil mit vielen Treppen. Am besten lässt man das Rad unten stehen und geht zu Fuss auf Endeckung.
Auf ruhigen und meist asphaltierten Radwegen fahren wir entlang kleinen Seen und kommen durch schmucke Städtchen und Dörfer wie z.B. Pliezhausen, Neckartenzlingen und Neckartailfingen. In Nürtingen findet ein Fest statt. Wir sehen uns eine weile ein Bootsrennen auf der Neckar an. An ein Durchkommen ins Zentrum ist nicht zu denken, deshalb machen wir unsere erste Pause in einem Park am Donauufer.

Mit schönem Wetter durch eine schöne Landschaft zu fahren ist ein Genuss

Bootrennen in Nürtingen

Brücke bei Plochingen

Manchmal auch Schotter aber gut fahrbar

Hier ist der Fluss schon breiter

In Plochingen führt uns der Radweg durch die Fussgängerzone zum bunten Hundertwasser-Regenturm. Ab Plochingen ist der Neckar für grössere Schiffe befahrbar, deshalb sehen wir auf dem Kanal Frachter mit verschiedenen Nationalflaggen.
Wir nähern uns jetzt Frankfurt und ich befürchte grossen Verkehr. Nichts von all dem, es bleibt ein Radweg. Ein paar Kilometer vor der Stadt frage ich ein Radfahrer ob er weiss wo der Zeltplatz in Bad Cannstatt ist. Das trifft sich gut sagt er, es liegt auf seinem Nachhauseweg und er bietet uns an uns vor zu fahren. Adresse; Cannstatter Vasen Mercedesstrasse 40. Ganz in der nähe des Campingplatzes ist das Mercedes-Benz- Museum.
Das Wort Bad vor Cannstatt ist wohl zurück zu führen auf die warmen, kohlensäurehaltigen Mineralquellen.

Ein Werk von Hundertwasser in Plochinen

Ein kleines Kraftwerk

Ganz links ein Radfahrerstreifen

Ab Plochingen ist der Fluss auch für grössere

Schiffe befahrbar. Eine überdachte Brücke

Immer mehr Weinreben sind zu sehen

Sonntag 24. Juni 2012 - Bad Cannstatt - Heilbronn
Km. 82.91 total 389.67
Höhe -236 total -1.666m.

Marbach

Geburtshaus Friedrich Schiller

Marbach

Einige Bilder aus der Schillerstadt Marbach

Der Neckarradweg trennt den Fluss vom Zeltplatz, somit können wir ohne lang zu suchen mit unserer Radreise weiterfahren.
Es scheint ein schöner sonniger Tag zu werden. Unser Zelt können wir trocken einpacken.
Die erste Pause machen wir in der Schillerstadt Marbach. Hier ist der Schriftsteller geboren, dem die Schweiz ihren Nationalhelden "Wilhelm Tell" zu verdanken hat.
Ein hübsches Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern, im Jahr 1200 zur Stadt erhoben.
Die Landschaft ändert sich, es wird hügeliger, das Tal enger und die Hänge sind mit Weinreben bepflanzt. Soviel Reben habe ich hier nicht erwartet.

Gemmrigheim

Schleuse Besigheim

Kirchheim

Wir fahren durch Dörfer mit viel Fachwerkhäuser wie Besigheim, Gemmrigheim und Kirchheim. Im letzt genannten Dorf machen wir beim Italiener Glacépause. Bei so schönem Wetter (30º) ist Glacé jetzt das Richtige. Eine Gruppe von ca. 10 Radfahrern, alle mit Elektro-Unterstützung, geniesst ihre Glacé schon. Fast alle haben ein neues Elektro-Rad und sind begeistert mit ihrer Unterstützung. Sie wollen wissen wie sich unsere Unterstützung nach 2 Jahren mit einigen 1000 Kilometer bewährt hat. Ich kann mit Freude mitteilen, dass ich keine grosse Einbusse an Unterstützung bemerke.
Weil sich Gewitterwolken am Himmel zeigen, beschliessen wir in der D.J.H. zu übernachten. Durch die Stadt zu kommen ist nicht einfach, denn es findet ein Triathlon statt.
Mit meinem Navigationsgerät (umgestellt auf Fahrrad) kommen wir trotzdem in die im Osten gelegene DJH an.
Östlich vom Neckar verläuft die Württembergische Weinstrasse.

Weshalb östlich vom Neckar die Württembergische Weinstrasse verläuft sieht man an diesem Bild

Laufen

Bei dieser Ausbuchtung ist die Neckar schon so breit, dass man segeln kann

Kilianskirche. Der Turm war das erste bedeutende Bauwerk der Renaissance

Montag 25. Juni 2012 - Heilbronn - Neckargmünd
91.35 Km. total 481.02
Höhe 216 -total -1'882

Das gibt es auch

Brücken in allen Formen

Das Tor zu Wimpfen

Gemütlicher Platz für eine Pause

Blauer Turm

Wimpfen

Nur die Gepäcktaschen an die Velos hängen, Frühstück einnehmen und schon sind wir unterwegs. Zuerst durch die Stadt, vorbei an der Kilianskirche. Ihr Westturm (Wahrzeichen Heilbronns) war das erste bedeutende Bauwerk der Renaissance in Deutschland.
Der heutige Tag ist teilweise bedeckt doch es bleibt trocken. Wir fahren auf vielen schönen Radwegen durch hübsche Dörfer. Zwischen Neckarsulm und Bad Wimpfen fliessen 2 Flüsse in die Neckar, die Jagst und der Kocher. Wir werden sie nächste Woche in ihrem Quellgebiet bei Elwangen und Aalen wieder treffen. Passanten empfehlen uns
Bad Wimpfen anzuschauen. Es liegt zwar auf einem Berg aber wir fahren trotzdem hin und es lohnt sich. Ein schönes Städtchen, im Zentrum ein Brunnen, eine Bäckerei die Kaffee und Kuchen anbietet (was will man mehr?) und nicht zu vergessen der Blaue Turm aus dem Jahr 1200 gebaut von den Staufachern.

 

Noch ein paar Bilder aus Wimpfen

 

Runter zum Radweg

Burg Guttenberg

Burg Hornberg

Das Neckartal ist wunderschön und sehr ruhig zum radeln. Wir kommen an vielen Schlösser Burgen und Ruinen vorbei, z.B. Guttenberg, Hornbeg, Zwingenberg und Hirschhorn. Ich habe den Eindruck, dass es noch mehr sind als dem Rhein entlang.
Auf dem Campingplatz stehen sehr viele Campingwagen, bestimmt an die Hundert und wir sind die Einzigen mit einem Zelt. Von dem vielen Camper zähle ich 2 Deutsche und ein Engländer, der Rest sind alles Holländer, sogar der Chef ist ein Holländer. Auf dem Weg nach Italien liegt dieser Platz günstig für einen Zwischenstopp.

Gut beschildert

Sie passt auf ihre Kleinen gut auf

Burg Zwingenberg

Hirschhorn

Warten bis die Schleuse frei ist

Hirschhorn

Dienstag 26. Juni 2012 - Neckargmünd - Biebesheim (nördlich von Worms)
98.9 Km. total 579.92
Höhe 71- total -1'953m.

Neckargmünd

Heidelberg mit Schloss, Residence der Pfälzischen Kurfürsten

Tortürme der Alte Brücke in Heidelberg>

Neckars natürlicher lauf nach Heidelberg

Um 08:00h. beim zusammenlegen des Zeltes hat der Wind es schon getrocknet.
Dem Neckar entlang bis Heidelberg ist eine superglatte Asphaltstrasse. Die 10 Kilometer bis Heidelberg fahren wir auf einem breiten Pannenstreifen und in weniger als einer halben Stunde gibt es Frühstück in der Stadt.
Auf der linken Seite des Neckars steht ein Schloss, Residenz der Pfälzischen Kurfürsten, das nicht zu übersehen ist.

Mannheim

 

 

 

Mündung des Neckars in den Rhein

Ein schöner Blumenstrauss

Mit der Fähre über den alten Rhein

Wir fahren noch etwas weiter in die Weststadt zum einkaufen und anschliessend über die Theodor Heuss Brücke wieder auf die rechte Uferseite. Nur noch 25 Kilometer bis Mannheim. Auf der Karte gesehen könnte man meinen es sei eine Amerikanische Stadt. Die Strassen verlaufen wie auf einem Schachbrett. Sie haben keine Namen, sondern die Blöcke werden mit Buchstaben und Zahlen angegeben z.B. E2 oder S3.
Bevor wir in die Stadt Worms hinein fahren machen wir in Lampertheim vor der Lukas Kirche eine Kaffeepause.
Wir sind schon früh am Nachmittag in Worms. Der Campingplatz ist aufgehoben und die DJH ist ausgebucht. Weil es noch so früh ist und das Wetter so schön beschliessen wir zum nächsten Zeltplatz in Biedesheim zu fahren.

Lukas Kirche in Lampertheim^

Die Nibelungen Brücke in Worms>

Der Dom in Worms

Mittwoch 27. Juni 2012 - Biedesheim - Wiesbaden
Km.64.54 total 644.46
Höhe 235 total 2'188m.

Fängt Impulse aus dem Weltal?

Man kann auswählen oben oder unten

2 Minuten später kam die Schnittmaschine

Wenn man gerne blaue Männchen hat !

Ich fahre lieber unten auf Asphalt

Ein Seitenarm des Mains fliesst in den Rhein

Der Zeltplatz liegt direkt am Rhein, am Ende einer 3 Km. langen Sackgasse. Wir sind die einzigen Tagesbesucher, sonst sind alle Stammgäste. Wegen eventuellen Hochwassers müssen sie ihre Behausung im Winter verlassen. Es gibt nur solar Energie, d.h. wir können unsere Akkus nicht aufladen. Zum Glück sind sie erst zur hälfte verbraucht und es sind keine Bergen zu erwarten.
Beim ersten Bäcker den wir begegnen nehmen wir das Frühstück. So gestärkt machen wir uns auf den Weg zur Main Mündung.
Wir können vielfach auswählen ob wir auf dem Deich (Schotterweg) oder daneben (asphaltierter Weg) fahren wollen. Auf den letzten 15 Km. ist der Asphalt neu und es fährt wunderbar.

Der Bahnhof in Wiesbaden

Bei unserer Schwester Joke in Wiesbaden

Ein Blumenstraus

Wir haben eine Schwester in Wiesbaden die uns eingeladen hat. Wir werden die Nacht auf dem Sonnenberg verbringen. Ein herzlicher Empfang erwartet uns, ein tolles Nachtessen und anschliessend sehen wir uns ein Fussballspiel der Europa Meisterschaft an. Im Keller läuft die Waschmaschine. Morgen können wir mit frisch gewaschenen Velo-Kleidern die 2. Woche beginnen. Wir sind jetzt auf dem nördlichsten Punkt unsere Reise, von jetzt an fahren wir Richtung Osten und ab Wertheim nach Süden.

Donnerstag 28. Juni 2012 - Wiesbaden - Kahl
Km. 92.72 total 737.18
Höhe 135 -total -2'323

Erster Blick auf den Main

Parkplatz vor dem Kindergarten

Nach ca. 1 Km. den Berg hinunter fahren bemerke ich plötzlich, dass ich mein Handy sowie alle Anschlusskabel und Deutsch/Schweizer Stecker vergessen habe, d.h. den Berg wieder hinauf. Wer kein Hirn hat braucht seine Beinen. Da wird mir wieder bewusst wie wir Abhängig von der Technik sind. Aber die moderne Technik hat viele Vorteile. Mein Navigations- Gerät bringt uns die nächsten 15 Kilometer ohne Umwege zum Mainradweg.
Wir habe wirklich Glück mit dem Wetter, am Morgen scheint schon die Sonne und am Nachmittag wird es fast zu warm (30º).

Das neue Frankfurt^

Gebrüder Grimm in Hanau >

Das alte Frankfurt

Ich bin angenehm überrascht wie gut wir durch das dicht besiedelte Gebiet rundum Frankfurt kommen. Wir bleiben auf Radwegen die sehr gut ausgeschildert sind.
In Hanau machen wir eine längere Pause. Auf dem Marktplatz steht ein Denkmal der Gebrüder Grimm die hier geboren sind und gelebt haben. Wer kennt nicht die vielen Märchen der beiden Brüder? Manchmal ein bisschen grausam aber immer siegt das Gute.
Kurz vor Kahl zeigt eine Tafel dass wir Hessen verlassen und nun in Bayern sind.
Der Campingplatz in Kahl ist schön an einem See mit Sandstrand gelegen. Wir finden aber einen platz mit Gras, um das Zelt aufzustellen. Es ist Schwül-warm und es könnte heute Nacht schon noch ein Gewitter vorüberziehen.

Unmittelbar vor dem Zelt

Zeltplatz in Kahl

Freitag 29. Juni 2012 - Kahl - Miltenberg
Km. 68.20 total 805.38
Höhe. 113 total 2'436

Seligenstadt, auf der andere Seite ist Hessen

Wegwarte in hülle und fülle ^

< Und wo sind wir hier?

Klingenberg

< Durch dieses Tor kommen wir in Miltenberg

Gestern Abend fing es plötzlich an zu Stürmen und wir mussten Angst haben ob das Zelt es überleben wird, es hat! Nach 1½ Stunde war der Spuk vorbei und es wurde ein schöner Abend.
Die Deutschen haben das Europaspiel gegen Italien verloren, somit war es sehr ruhig auf dem Zeltplatz.
Die Radwege sind wieder Super.
In Seligenberg kommt gerade die Fähre von der anderen Seite. Während ich ein paar Fotos mache sagt der Kapitän zu mir: "So jetzt bin ich wieder im Ausland". Ich kucke ihn ein wenig verdutzt an. Er erklärt mir dass er dort ist Hessen auf der anderen Seite vom Main lebt und hier ist Bayern, das ist für ihn Ausland. Nicht nur in der Schweiz spürt man ein wenig Föderalismus, hier aber sind die Länder/Kantone etwas grösser. Bayern ist mit 70.551Km² und 12 Mil. Einwohnern grösser als die Schweiz.
Ab Klingenberg ändert sich die Landschaft, es wird hügeliger und sie sind mit Weinreben bepflanzt. Wegen der Hitze machen wir in Miltenberg (Perle am Main) Feierabend.

Brückentor A.D. 1898

< Würzburgertor A.D. 1379

Schönes Fachwerkhaus in Miltenberg

Morgen beginnt die Festwoche

Strasse in Miltenberg

Samstag 30. Juni 2012 - Miltenberg - Bad Mergentheim
Km.95.85 total 901.23
Höhe 389 total -2'825

Fähre bei Mondfeld ^

Spitzer Turm 15 Jh. Wertheim >

Hier fliesst die Tauber in den Main

Zuerst noch eine Runde durch die Perle des Mains und dann fahren wir Richtung Freudenberg.
Dort geht es über die Brücke zur anderen Seite und nun folgen 20 Km. ruhiger Radweg bis Mondfeld. Hier wartet die Fähre um uns auf die gegenüberliegende Seite zu bringen. Von hier sind es ca. 10 Kilometer bis zur Taubermündung in den Main bei Wertheim. Wir schauen uns das Städtchen an, machen Glacépause beim Italiener (viele Glacé Verkäufer sind Italiener oder haben italienische Wurzeln) und nehmen anschliessend die nächste Etappe nach Tauberbischofsheim in Angriff. Auf einer Anhöhe sehen wir eine Burg, wegen des Sonnestandes konnte ich leider nicht fotografieren. Es ist die zweitgrösste Burgruine Süddeutschlands. Im Dreissigjährigen Krieg 2-mal zerstört, inzwischen ist sie wieder restauriert.

Wertheim ^

Der Brückenheilige Nepumuk >

Brücke über die Tauber in Reichholzheim, breit aber nicht tief

Herrlich durch dem Wald bei 32º im Schatten

Wunderschöne Radwege

Alt (Schloss) und neu (Sonnenkollektoren)

Auf der Karte sieht man wie die Tauber in unzähligen Kurven dahin fliesst. Bei 32º im Schatten tut es gut, dass der Weg vielfach durch Wälder verläuft. In Tauberbischofsheim angekommen stellen wir fest, dass die Jugendherberge, wie sie im "bikline" Führer verzeichnet ist in Wirklichkeit ein Sportzentrum ist. Der Fechtclub von Tauberbischofsheim ist bekannt und hat immer sehr gute Fechter hervorgebracht hat.
Sie vermieten anscheinend Zimmer, aber jetzt am Wochenende ist natürlich ausser Küchenpersonal niemand da.
Kein Grund zu verzagen, es ist noch früh, das Wetter schön, und wir peilen das nächste Ziel an, via Lauda nach Bad Mergentheim.
Im Wildpark von Bad Mergentheim finden wir einen tollen Campingplatz, mit alles drum und dran, Waschmaschine Trockner, Restaurant, Aufenthaltsraum mit Küche und T.V. sowie Steckdose um die Akkus aufzuladen.

Gamburg

< Tauberbischofsheim ^

Lauda ^

Radwegzeichen Liebiches Taubertal >

Bietet viele Möglichkeiten zum Erhohlen

Sonntag 01. Juli 2012 - Bad Mergentheim - Rothenburg
Km. 56.87 total 958.10
Höhe 427 -total 3'252m.

Bad Mergentheim, altes Rathaus

Weikers bei Regen

Marktplatz in Weikers

Weil heute Sonntag ist werden die Bäckereien am frühen morgen geschlossen sein. Deshalb nehmen wir das Frühstück im Aufenthaltsraum. Der Himmel ist bedeckt, aber zum Glück bleibt es vorläufig trocken, wir haben Pelerine und Gamaschen griffbereit.
Wir fahren in die ca. 3 Km. gelegene Stadt Mergentheim mit seinem schönen Marktplatz.
Ich mache ein paar Fotos und wir suchen den Radweg entlang der Tauber.
Gestern-Abend sind 1 bis 2 cm. grosse Hagelkörner gefallen. Ich bin froh, dass das Zelt es gut überstanden hat. Auf dem Radweg sehen wir wie es zu und her gegangen ist, der ganze Weg ist bedeckt mit Blättern und Zweigen.

Schäftersheim

Röttingen

Genug Regen um die Pelerine anzuziehen

Zeichen vom Sturm der letzten Nacht

Die Tauber in Greglingen

Schönes Fachwerkhaus in Greglingen

Bis Rothenburg sind es nur 50 bis 60 Kilometer, dazu ist es Sonntag, weshalb wir es ein bisschen gemütlicher nehmen und wir kehren etwas öfters ein als sonst.
Der Marktplatz in Weikers sieht ein wenig verlassen aus. Die Messe in der Kirche ist noch nicht zu Ende und die Tische und Stühlen sind noch alle nass vom nächtlichen Regen.
Wir sind froh dass der Bäcker geöffnet hat. Ein Kaffee mit einem Stück Kuchen tut jetzt gut.
Auf dem Weg nach Greglingen beginnt es leicht zu regnen. Keine schlechte Bilanz, nach 10 Tagen der erster Regentag. Gegen Mittag kommen wir mit Pelerine und Gamaschen in Greglingen an. Frau Salvatore serviert uns ein Menü alla Adria. Schade dass bei so einer schönen Landschaft und schmücken Dörfchen das Wetter nicht mitspielt. Heute ist an zelten nicht zu denken. Als wir in Rothenburg eintreffen hat es aufgehört zu regnen. Zuerst machen wir es uns in der DJH gemütlich und nach dem Duschen einen Bummel durch die bezaubernde mittelalterliche Stadt.

Die Tauber wird etwas schmaler

Lindleinturm in Greglingen

 

Diese Kirche in Detwang wurde schon A.D. 968 eingeweiht. Heilig-Kreuz-Altar von Tilman Riemenschneider (1508)

Montag 02. Juli 2012 - Rothenburg - Ellwangen
Km. 77.62 total 1'035.72
Höhe -581 total ---3'833

Eingang zu Rothenburg

Das Plönlein mit dem Siebertor

D.J.H.

Noch einige Bilder von Rothenburg

Heute suchen wir die Quelle der Tauber. Nach ca. 20 Kilometer finden wir sie in Wettringen.
Die erste Kaffeepause machen wir im Zentrum von Crailsheim. Bis hier haben wir unsere Pelerine einige malen an und ausgezogen.
In Crailsheim stossen wir auf die Jagst, den Fluss den wir unweit von Wimpfen in die Neckar fliessen sahen. Wir folgen jetzt dem Oberlauf der Jagst bis Ellwangen. Die Jagt entspringt etwa 10 bis 20 Kilometer östlich von Ellwangen.
Am Nachmittag kommt die Sonne sogar zu Vorschein und die Pelerine verschwindet in die Gepäcktasche.

Auf dem Weg zur Quelle der Tauber

Verlauf der Tauber. Auf Bild klicken

< Tauber-quelle gefunden in Wettringen

Die DJH oben auf dem Schloss existiert nicht mehr. Die Touristen Information ist wieder einmal geschlossen. Wenn man sie braucht ist sie zu, samstags und sonntags sowieso.
Auf dem schönen Zeltplatz von Ellwangen schlagen wir unser Zelt auf. Wir nehmen das Risiko das es heute Nacht regnen könnte.

Ab Crailsheim folgen wir der Jagst

Ab und zu scheint die Sonne wieder aber zum Glück kein Regen mehr

< Crailsheim

Jagstzell

Schloss in Ellwangen, kein DJH mehr

Schloss ob Ellwangen

Dienstag 03. Juli 2012 - Ellwangen - Ulm
Km. 99.38 total 1'135.1
Höhe 1035 total -4'868

Leider keine Sonne aber zum Glück trocken

Picknickplatz aber dazu braucht es Sonne

< Zentrum von Ellwangen

Das Zelt ist überraschenderweise trocken geblieben. Wir folgen wie gestern den Kocher - Jagst Radweg Zeichen Richtung Aalen, ca. 20 Km.
Nach einigen Kilometer verlassen wir die Jagst, die nach Osten verläuft und treffen bei Hüttlingen auf die Kocher. In Aalen machen wir Frühstück-Pause. Nach 5 weiteren Km. verlassen wir endgültig bei Esslingen die Kocher.
Es wird nun hügeliger und vor Lauterburg haben wir eine zwei Km. steile Steigung zu bewältigen. In Bartholomä erholen wir uns von den Anstrengungen mit einer Kaffee-Pause.
Ab Böhmenkirch gibt es eine schöne Abfahrt von ca. 7 Km. durch ein saftig grünes Tal, bis wir in Eybach zu Mittagessen gehen. Wir können während der Mahlzeit den Akku von Rika wieder aufladen, damit sie die folgenden 4 Km. Steigung (ca. 200 Höhenmeter) nach Waldhausen gut bewältigen kann. Mein Akku (BionX) hat sich währen den 7 Km. Abfahrt wieder gut aufladen können, somit ist noch genügend Energie vorhanden. Für heute Nacht reserviere ich eine Unterkunft bei der DJH in Ulm.
Wir fahren bis Ulm ständig auf und ab. Auf der Karte sehe ich, dass wir durch die Stubersheimer Alb fahren, durch schöne kleine Dörfer wie Schalkstette, Stubersheim und Lonsee.
Auf einer dieser Abfahrten begegnen wir einem älteren Radfahrer. Es gibt wieder Radler-Latein und er sagt, dass er früher auch solche Touren wie wir gemacht hat, aber jetzt mit 88 Jahren nur noch Tagesausflüge. Mir bleibt die Sprache fast weg, denn ich hatte ihn in meinem Alter geschätzt (72) Ich hoffe, dass ich das in dem Alter auch noch kann.
Kurz vor Ulm schalte ich mein Navigationsgerät ein damit wir ohne Umwege durch die Stadt zur Jugendherberge kommen.

Stuberheimer Alb ^

Über diese Brücke, mit sicht auf das Münster, kommen wir in Ulm an >

Mittwoch 04. Juli 2012 - Ulm - Sigmaringen
Km. 96.20 total 1'231.3
Höhe 526 -total --5'394

Viele Bauernhöfe haben ihre eigene Stromversorgung

Jetzt folgen wir dem Donauradweg

Hier in der gegend von Ehingen ist sie schon ziemlich breit

Wir fahren entlang vieler Kornfelder immer schön dem Donau Radzeichen folgend

Die Radwege sind wunderbar zum fahren

Von der DJH fahren wir runter zur Donau und finden den Radweg.
Weil letzte Nacht so viele Äste und Zweigen von den Bäumen gefallen sind, hat man den Radweg kurzerhand gesperrt. Das führt nicht nur zu einem Umweg, sondern wir verfahren uns ein paar Mal. Nach ein paar Kilometer ist sie wieder befahrbar. In Riedlingen sind wir schon über die Hälfte der Tagesstrecke und machen hier Mittagspause. Auf der Karte sehe ich dass wir auf der Fachwerkstrasse sind.

Fast kein Verkehr auf der Strasse ^

Unterwachingen ^

< Lustige Brunnenfiguren

Durch Riedlingen verläuft die Ober-

schwebische Barockstrasse. Man könnte

meinen es ist die Fachwerkstrasse

10 Km. nach Riedlingen kommen wir an einer Keltensiedlung vorbei, mit Grabhügeln und ein Freilichtmuseum in Heuneburg.
Es ist wieder warm geworden, zwischen 25º und 30º.
Der Donauradweg in Sigmaringen liegt zwischen dem Fluss und dem Campingplatz, wir können morgen gleich von hier weiterfahren.
Es ist noch früh, wir haben genug Zeit die Stadt anzusehen. Im Zentrum auf einer Anhöhe steht das Schloss der Hohenzollern, welches man von weither sehen kann.

Habe immer freude an so viel Eigeninitiative

In Heuneburg ist das Freilichtmuseum und

in der Nähe sind die Kältischen Grabhügeln

Donnerstag 05. Juli 2012 - Sigmaringen - Donaueschingen
Km. 90.90 total 1'322.2
Höhe -461 total --5'855

Marktplatz in Sigmaringen

Links Donau, mitte Radweg, re. Camping

Schloss Hohenzollern in der Stadt Sigmaringen

Sigmaringen

Das ehemalige Augustinerchorfrauenstift Inzigkofen

Das Donautal wird schmaler

Es hängt ein dicker Nebel über Donau und Zeltplatz. Die Stadt liegt ein wenig höher und dort scheint die Sonne schon. Im nahen Einkaufzentrum nehmen wir zuerst ein Frühstück.
Zurück beim Campingplatz beginnen wir mit dem Radweg, der bis Donaueschingen gut ausgeschildert ist. (90Km.)
Die Strecke zwischen Sigmaringen und Tuttlingen ist wohl der schönste und interessanteste Abschnitt. Das Tal wird enger und der Fluss schlängelt sich in vielen Kurven.

Idyllisch gelegene Siedlung

Schloss Wildenstein

Zum lesen auf das Bild klicken

Holzbrücke über die Donau in Geisingen

Bei Fridingen kommen wir an die erste Versickerungsstelle, die zweite ist bei Immendingen.
Bis zu 260 Tagen im Jahr ist die Donau hier fast ausgetrocknet. Nur bei viel Niederschlag, wie in den letzten Tagen, sieht man die Versickerung nicht. Man wollte wissen wo das Wasser hin fliesst.
Man hat das Wasser gefärbt und siehe da, das gefärbte Donauwasser findet sich wieder im Aachquellgebiet und schlussendlich mündet die Aach bei Radolfzell in den Bodensee. Das heisst, das Wasser der Donauquelle Quelle fliesst nur zum Teil zum Schwarzen Meer, der Rest landet in die Nordsee.
Wir schlagen unser Zelt in Riedsee bei Donaueschingen auf. Es war ein schöner sonniger Tag

Wir kommen näher zur Quelle

Neubau, von vornherein Solarkollektoren

Eine Rast hier und da muss sein

Die Landschaft zwischen Geisingen und Donaueschingen

Camping im der Freizeitanlage Riedseen

Freitag 06.Juli 2012 - Donaueschingen - Bremgarten
Km. 106.29 total 1'428.49
Höhe. - 641 total ----6'496

Regenkleider sind bei mehrtägigen Velo-Touren obligatorisch

Hier müssen wir uns entscheiden, rechts rauf oder links runter

Die Pelerine und Gamaschen sind schnell an und ausgezogen

Wir sind uns nicht sicher ob wir es bis nach Hause in Bremgarten schaffen, es liegt ganz am Wetter. Es sieht nicht vielversprechend aus, deshalb fahren wir mal Richtung Bonndorf. Eventuell verbringen wir dort die Nacht.
Via Hüfingen, Hausen und Mundelfingen fahren wir die Gauchachschlucht hinunter bis zur Wutach. Jetzt könnten wir die viel befahrene Wutachschlucht bis Waldshut hinunter fahren, würden dann die schöne Strecke entlang den Fluss Steina verpassen. Wir raffen uns auf und fahren mit Pelerine hinauf nach Bonndorf, denn inzwischen beginnt es zu regnen.
In einem schönen Kaffee in Bonndorf mit Bäckerei geniessen wir die Pause mit Schokolade und Sahne. Am Nachbartisch erklärt uns eine Frau wie wir am besten zur Steina kommen. Heute mit dem Wetter wird es ruhig sein sagt sie. Ansonsten gibt es Tage da kommen die Motorradfahrer von weit her nur wegen den vielen Kurven diese Strasse zu befahren. Und tatsächlich sehen wir beim erreichen der Steina ein Schild mit einem Motorradfahrer und viele Grabkreuzchen, mit der Unterschrift: "Willst du der Nächste sein?"

Die Steina eine schöne Strasse mit sehr viel Kurven

Der Campingplatz in Waldshut hat eine Anlegestelle für Schiffe

Schade dass bei einer so schönen Strecke das Wetter nicht mitspielt. Bis zum Zusammenfluss von Steina und Wutach bei Lauchringen regnet es, von nun an wird es trocken. Trotz regen fährt es sich gut, denn von 850m. in Bondorf bis Lauchringen 400m. über eine Strecke von 20 Km. braucht man nicht viel Anstrengung.
Zur Mittagzeit erreichen wir Waldshut. Im Campingrestaurant von Waldshut nehmen wir uns Zeit für ein Mittagessen und beschliessen, nachdem wir uns gut erholt haben, die kommenden 40 Km. bis nach Hause in Angriff zu nehmen. Bis zur Hälfte der Strecke machen wir in Brugg die letzte Kaffeepause. Nach ein paar Kilometer müssen wir die Pelerine wieder hervorholen und können sie bis nach Hause nicht mehr ausziehen.
Es war eine schöne Velo-Tour. Dass von 16 Tagen zwei, zum Teil verregnet waren, finde ich eine gute Wetter-Bilanz.

Der Rhein bei Koblenz/Waldshut

Die Brücke zur Altstadt in Brugg

Wieder zu Hause in Bremgarten

Home