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Der Klausen und Pragelpass mit dem Tourenvelo 19.& 20 Sept. 2003


Da weiss man was zu erwarten ist

Ausgangspunkt Bürglen

19.09.03. 

Mit dem Auto um ca. 10 h. in Altdorf angekommen. Erst in Bürglen (Heimat vonWilhelm Tell) fand ich einen geeigneten Platz um das Auto für zwei Tagen abzustellen.

Die Wasserflasche am Brunnen aufgefüllt, zwei Tabletten Magnesium hinein und der Aufstieg konnte beginnen Der Höhenmesser zeigte 520 Meter. Gerade aus und stetig hinauf bei 5 bis 6%. In Spiringen und Unterschächen je ein paar Spitzkehren um Höhen zu gewinnen.

In Urigen kamen mir schön verzierte Kühen entgegen. Die Glocken hörte man schon von weitem. Ein paar Fotos zur Erinnerung. Rechts in der Kurve sah ich ein einladendes Restaurant mit Terrasse, eine schöne Gelegenheit für eine Verschnaufpause und verspätetes Frühstück.

Die ersten 700 Höhenmeter waren bewältigt. Nun ging es geradeaus und stetig mit 6% Steigung den Pass entgegen. Links kam ich an dem Hotel Klausenpass vorbei mit schöner Rückblick auf das Schächental. Noch ein kurzer Antritt für die restliche 100 Höhenmeter und schon war ich auf den 1950 Meter gelegenen Pass. Hie gab es den zweiten Verpflegungsstop, zusammen mit ein Pärchen aus dem Rheintal. Sie fuhren entweder vor oder hinter mir in etwa dem gleichen Tempo. Es ist immer wieder schön mit Gleicheingesinnten Leuten zu Plaudern.

Die Abfahrt hat einen ganz anderen Charakter. Es gibt mehr Kurven. Vor allem nach der Passhöhe und vor Linthal. Unten in Linthal angekommen waren es nur noch 12 Km. bis zur Kantonshauptstadt Glarus das 100 Meter tiefer liegt. Aber durch den Gegenwind musste ich mich anstrengen die 100 Meter hinunter zu fahren. 

Im Klöntal wollte ich mein Zelt aufstellen, und die Nacht verbringen. Zuerst gab es in Glarus ein Nachtessen. Eine Stärkung für die nun kommende Steigung, beginnend in Riedern, 4 Km. mit 400 Meter Höhendifferenz. Als das Zelt aufgestellt war, ich mich geduscht hatte und den Wasserhaushalt in Ordnung gebracht hatte war es schon dunkel. Bei fast Neumond und kaum Lichtverschmutzung wurde es mir klar wie viel Sterne es gibt.

Herrlicher Rückblick in's Schaechental

Die Kühen kommen geschmückt von den Bergen hinunter

20.09.03.

Samstag und Sonntags ist der Pragel ab Richisau bis Pragelpasshöhe für motorisierter Verkehr gesperrt. Auf der andere Seite von Muotathal bis Passhöhe wiederum geöffnet. Vom Zeltplatz bis zum Gipfel sind es nur 700 Höhenmeter zu überwinden, aber die haben es in sich. Wegen der Steigung von bis zu 14 % musste ich Streckenweise im ersten Gang  schalten. Dabei kam ich nur mit 6 Km. vom Fleck.

Mein Gepäck wiegt 14 Kilo, fast soviel wie das Rad selber. Mit regelmässigen Tempo und sich nicht beeindrucken lassen von den vielen Rennfahrer mit ihren 10 Kilo Rädern von denen man überholt wird, kommt man auch hinauf.

Schön das es auf allen Passhöhen ein Restaurant gibt Eine kräftige Suppe und ein halben Liter Bier (Alkoholfrei) brachten der Wasser und Elektrolythaushalt wieder in Ordnung. 900 Höhenmeter auf 12 Km. Sehr schmalen Strassen und viele Serpentinen, machten die Abfahrt zu einen Tollen Erlebnis. Die Strasse schlängelte sich mit bis zu 18 % durch den Wald hinunter.

Von Muotathal ist man in 15 Km. beim Bahnhof Brunnen. Hier habe ich den Zug genommen denn die Axenstrasse bis Altdorf ist kein vergnügen, vor allem nicht an einem so schönen Samstagnachmittag wie heute. Da sind zu viele Autos unterwegs.

Klausen Passhöhe erreicht 1952 Meter

Am Wochenende nur für Bikes

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