Die Deutsche Alpenstrasse verläuft von Lindau am Bodensee
nach Berchtesgaden am Königssee. |
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Tag 1 Mittwoch 05. Aug. 2015 Bremgarten - Schönengrund (AR)
Km. 103.88
Zeit: 5:48
Höhe 1.515 M.
Zug mit Zugersee im Hintergrund |
Eine Bronse Plastik von Salvador Dali in Lachen am See |
Vis-à-vis von Kurt steht eine kleine Kapelle |
Kurt hat ein Oltimer Triumph Jahrgang 1958 gekauft. |
Ich komme vorbei am Schloss Grynau |
Die Käserei vom Ricken |
Der erste Teil des heutigen Tags werde ich bis Tuggen fahren, zu meinen Freunden
Roswitha und Kurt. Dort bin ich zum Mittagessen eingeladen.
Ich fahre bei strahlend blauerm Himmel das Reusstal hinauf bis Mettmenstatten, dann über den Hirzelpass zum
Zürichsee und komme gegen Mittag in Tuggen an. Einen herzlicher Empfang nach fast einem Jahr. Dusche und ein
feines Mittagessen stehen bereit. Kurt hat seinen alten Roller verkauft und sich ein Oldtimer Triumph Motorrad
gekauft (1958). Ein schönes Exemplar mit wunderbarem Ton mit dem er die Gegend beglückt.
Um von Uznach ins Toggenburg zu kommen muss ich über den Rickenpass. Ich freue mich über die vielen Radwege |
In Uznach überquere ich den Linth-Kanal, der nur so wimmelt von schwimmenden
und sonnenbadenden Leuten. Ich komme am geschichtsträchtigen Schloss Grynau vorbei bevor ich den Rickenpass
in Angriff nehme und auf der anderen Seite im Toggenburg ankomme.
Der dritte und letzte Pass für Heute beginnt in Lichtensteig und heisst Wasserfluh.
Ich kehre ein auf einem ruhigen Camping in Schönengrund.
In Serpentinen vom Ricken nach Wattwil |
Nach den Wasserfluhpass fahre ich Richtung Appenzell mit seinen verstreuten Häuser |
In der Ferne sehe ich schon den Säntis |
Tag 2 Donnerstag 06 August Schönengrund - Lindau am Bodensee.
Km. 85.65 Total 189.53
Zeit: 4:27
Höhe 483 M. Total 1.998
In Waldstadt biege ich rechts ab nach Urnäsch. Rechts sehe ich den Säntis
(2503 m.)
Urnäsch ist nicht gross aber dafür schön mit schmucken Häuschen.
Auf dem Weg nach Urnäsch |
Das Städtchen Urnäsch (typisch Appenzelller Baustil) |
Rückblich auf Urnäsch |
In Appenzell mache ich Kaffeepause und schaue mir den schönen Ort an. Auch den Platz, auf dem jeweils die Landsgemeinde statt findet. Appenzell I. Rh. gehört zu den wenigen Kantonen, in dem noch heute jährlich unter freiem Himmel die wichtigsten politischen Entscheide vom Stimmvolk durch Handerheben entschieden werden. Ich kenne Appenzell- Innerroden sowie Ausserroden gar nicht und bin begeistert von den verstreuten Bauernhäusern, der Architektur und der hügeligen Landschaft.
Der Platz in Appenzell wo jeweils die Landsgemainde stattfindet |
Ein Paar Bilder aus der |
mit Mauritius Kirche |
Via Geis uns Stoss (Kleiner Pass und Unabhängigkeits-Schlachtfeld von St.Gallen
und den Habsburger 1405) komme ich in Altstätten an. Hier mache ich Mittagspause und suche am Nachmittag den
Radweg nach Bregenz. Direkt am See mit sicht auf die Festspielbühne und einem Wassersteg, von dem die Jugendlichen
Kopfsprünge ins Wasser machen, geniesse ich einen Kaffee. Zur Unterhaltung schwebt ein Zeppelin genau über
der Festspielbühne.
Der Radweg führt weiter entlang dem Bodensee bis zum Camping in Lindau.
Rückblich auf Appenzell |
Das Städtchen Geis im typisch Appenzeller Baustil |
Vom Stoss nach Altstätten im Rheintal |
Dem Rhein entlang Richtung Bregenz |
Ich bin nicht alleine |
Mit um die 30 Grad ist es ein Vergnügen |
Festspielbühne in Bregenz mit Zeppelin |
Dem See entlang Richtung Lindau |
Auch auf den Camping bin ich nicht alleine. Es ist August und ideales Radwetter |
Tag 3 Freitag Lindau - Sonthofen
Km. 81.64 Total 271.17
Zeit: 4:47
Höhe 937 M. 2.935
Die Insel von Lindau |
mit Hafen und |
Häuserstil aus dem späten Mittelalter |
Hafen auf der Insel von Lindau am Bodensee |
Altes Rathaus |
Ich fahre 4 bis 5 Kilometer bis zur Insel Lindau, der offizielle Beginn der Deutschen Alpenstrasse (308). Die Insel in Lindau überrascht mich positiv. Ein schöner Hafen, mittelalterliche Häuser und am frühen Morgen noch frei von Touristen.
Mein Velo-GPS führt mich durch den Westallgäu via Niederstaufen, Heimkirchen zum Simmerberg. Hier biege ich nach Osten ab über die Landstrasse via Genhofen und Kalzhofen (L14). So umgehe ich die Schnellstrasse via Oberreute und Oberstaufen. Jetzt sehe ich zum ersten Mal die offizielle Deutsche Alpenstrasse aber vom Radweg aus. Ich höre von weitem wie die Autos vorbei sausen. Ich bleibe auf dem Radweg der nördlich des Alpsees nach Immenstadt führt. Es wimmelt nur so von badenden Menschen entlang des Sees.
Bei Kalzhofen (Umgehung der 308) |
Der Alpsee kurz vor Immenstadt |
Immenstadt |
Der Fluss Iller hinauf bis Sonthofen |
Die ersten bemahlten Häuser, so typisch für |
Süd-Bayern.----- Die alte Oberjochstrasse ^ |
Ich mache eine Besichtigung durch die Altstadt und habe noch 10 Kilometer auf
schotterstrasse bis Sonthofen. Ich bin überrascht dass der Camping nur für Camper ist und ich sehe auch
tatsächlich keine Zelte. Der Chef sagt mir, er habe wirklich keinen Platz für mein Zelt. Der nächste
Camping ist in Oberdorf 10 Km. Fluss aufwärts und morgen 10 Km zurück.
Er hat wahrscheinlich Mitleid mit mir als ich ihm eine kleine Ecke neben dem Elektrokasten vorschlage. "Na
gut", sagt er und so kann ich mein E-Velo direkt am E-Kasten anschliessen.
Fazit des heutigen Tages; kein Meter auf der Autostrasse 308 aber auf vielen Radwegen. Temperatur auf meinem Velo-Computer,
zwischen 30 und 35 Grad. Mein Velo-Computer bekommt natürlich viel Sonne ab, aber das bekomme ich auch.
Tag 4 Samstag Sonthofen - Bannwaldsee (Schwangau)
Km. 63.56 Total 334.73
Zeit: 3:49
Höhe 657 M. Total 3.592
Ich fahre bis Bad Hindelang und nehme hier das Frühstück um gestärkt
den Oberjoch in Angriff zu nehmen, ein kleiner Pass von 250 Höhenmetern.
Zuerst nehme ich die Alte Jochstrasse die leider nur zum Teil asphaltiert ist. Ich schaffe es bis zur Hälfte.
Dann entschliesse ich mich die Hauptstrasse zu nehmen da das Hinterrad auf dem Schotter durchdreht. Zum Glück
ist es noch früh und der Verkehr hält sich in Grenzen.
Fast oben angekommen steht da ein Kiosk mit Aussichtsplattform von wo aus ich einen fantastischen Rückblick
auf Bad Hindelang und einige Serpentinen habe.
Oberjochpass bei Bad Hindelang |
Rückblick auf Bad Hindelang |
Wunderbare Radwege neben der Hauptst. |
Weissensee bei Füssen. Auch hier separate Radwege |
Nesselwang St. Andreaskirche |
Rückblick auf Pfronten |
Bei Wertach biege ich rechts ab am Grüntensee vorbei nach Nesselwang. Die
St. Andreaskirche in Nesselwang ist für so ein kleines Dorf doch ziemlich gross.
Nach 6 Km. bin ich in Pfronten, kaufe etwas zum Mittagessen ein und suche auf der nördlichen Seite des Weissensees
eine gemütliche Stelle für die Mittagspause.
Als ich zum See hinunter fahre, muss ich links abbiegen. Was ich zu spät bemerke ist die Tatsache, dass genau
in der Kurve der Belag von Asphalt auf feinen Schotter wechselt. Bevor ich es realisiere liege ich quer auf dem
Schotterweg. Mein Vorderrad ist weggerutscht. Zum Glück habe ich für solche Fälle Desinfektionsmittel
bei mir. Ich humpele ein bisschen aber Velo fahren geht prima.
Nach einer kleinen Rundfahrt durch die Stadt Füssen, geht's via Schwangau
zum Campingplatz am Bannwaldsee. Rechts von mir sehe ich dass Märchenschloss von Ludwig II mit den Schwangauer
Bergen im Hintergrund. Etwas weiter komme ich an der barocken St.Colomanskirche vorbei. Beide Gebäude gehören
zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Bayerns.
Es ist noch früh und eine Waschmaschine mit Trockner sind vorhanden.
Nach 4 Tagen bei solcher Hitze ist es höchste Zeit für einen Waschgang.
Tag 5 Sonntag Bannwaldsee - Garmisch-Partenkirchen
Km. 67.66 Total 402.39
Zeit: 3:37
Höhe 545 M. Total 4.137
Es ist ein Riesen Campingplatz und weil gestern Samstagabend war, gab es ein grosses
Fest. Unterhaltungsprogramm für die Kinder und eine Musikkapelle für die Erwachsenen.
Trotzdem bin ich um 08:00 startbereit. Nach 10 Km. sehe ich im kleinen Dörfchen Trauchgau eine Bäckerei
mit Kaffee ausschank. Frisch gebackene Semmel mit allerlei feinen Sachen dazwischen.
Der Bannwaldsee, dort wo ich |
übernachtet habe. |
Die Allgäuer Alpen |
Alle paar Kilometer ein See |
Wass mann alles machen kann mit einer |
Motorsägen. -----------Ein riesen Maibaum |
In Steingaden nehme ich rechts die Romantische Strasse zur EchelsbacherBrücke
über die Ammerschlucht. Bei dieser Brücke bin ich wieder auf der Alpenstrasse.
Mittagspause mache ich auf einem Fussballplatz mit einem kleinen Häuschen, Tisch und Bänkchen. Sogar
Strom ist vorhanden aber den brauche ich nicht, denn ich fahre am morgen immer ab mit einer gefüllten Thermosflasche
heissem Wasser, für eine Suppe oder instand Kaffee.
Heute fahre ich beide Strassen |
< Der Maibaum mal etwas anders |
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Rastplatz mit Bank und Tisch und sogar Elekrtizität |
< EchelsbacherBrücke über die Ammerschlucht. |
Das nächste grössere Städtchen ist Oberammergau (bekannt durch
die alle 10 Jahre aufgeführte Leidensgeschichte Christi). Hier halte ich mich eine Weile auf, bewundere die
Typisch allgäuisch bemahlten Häuser mit christlichen und alltäglichen Motiven.
Nur 4 Km. weiter komme ich am Kloster Ettal vorbei. Diese gewaltige barocke Klosterkirche muss ich natürlich
auch von innen sehen.
Fantastisch bemahlte Fassaden |
Oberammergauer Festspielhaus |
Oberammergauer Kapelle in Kleidertracht |
Ich fahre ein paar Serpentinen hinunter nach Oberau. Von dort geht es den Fluss
Loisach aufwärts via Garmisch-Partenkirchen zum Campingplatz Zugspitze in Grainach.
Der Campingplatz wird von drei Seiten von der Loisach umschlungen und im Hintergrund ist der höchste Berg
Deutschlands zu sehen die Zugspitze. (2962m)
Die barocke Benediktinerabtei Ettal, liegt nur ein paar Kilometer Süd-östlich von Oberammergau. |
Es ist brütend heiss und eine Dusche tut gut. Als ich aus der Duschkabine komme beginnt es zu Tropfen. Es sind vielleicht 50 Meter bis zum Zelt. Die letzten paar Schritte muss ich mich beeilen denn es beginnt wie aus Kübeln zu regnen.
Wenn mann Barock liebt ist dies ein Ort zum geniessen. |
Tag 6 Montag Garmisch-Partenkirchen - Tegernsee
Km. 80.06 Total 482.45
Zeit: 4:15
Höhe 615 M. Total 4.752
Als ich durch G-Partenkirchen durchgefahren bin, freue ich mich auf die schönen Radwege Richtung Mittenwald. In Kleis verpasse ich die Abzweigung nach Mittenwald und lande in Krün. Von hieraus müsste ich auf der Bundesstrasse nach Mittenwald. Dass passt mir gar nicht. Stattdessen entscheide ich mich für eine Kaffee-Pause denn vor meiner Nase sehe ich ein Einkaufzentrum mit Bäckerei.
Die Zugspitze vom Camping aus gesehen |
Garmisch - |
Partenkirchen |
Auf dem Land von Garmisch-Partenkirchen nach Mittenwald |
4 Km. Nördlich in Wallgau biege ich rechts ab und fahre die Isar entlang. Es ist eine Mautstrasse d.h. fast keine Autos. (4 Euro für Autos)
Von Wallgau aus sieht mann auf das Wettersteingebirge |
Wallgau < Die mautstrasse, Wallgau - Vorderriss |
Nach 25 Km. wird die Isar zum Sylvensteinsee aufgestaut. Beim Staudamm geht es rechts zum Achenpass (940M.) Auf dem Weg zum Achenpass komme ich an einem kleinen Bach vorbei. Der ideale Platz zum Mittagessen. Ich habe alles dabei für eine Mittagsmahlzeit, Alkoholfreies Bier inklusive. Ich such mir eine seichte Stelle damit ich meine Füsse während der Mahlzeit im Wasser abkühlen kann. Nach einem tollen Dessert geht die Steigung zum Achenpass los.
Die Isar |
mündet in den Sylvensteinstausee |
Eine Abkühlung tut gut. |
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Nahe der Österreichischen Grenze |
Sanitäre Einrichtung auf dem Campingplatz mit Kreuz auf dem Dach. |
Tegernsee am frühen Morgen |
Bis kurz vor die österreichische Grenze bleibe ich auf Schotterwegen bis ich wieder auf die Alpenstrasse stosse. Die restlichen 20 Km. bleibe ich auf der 307 (fast kein Verkehr auf der Strasse) bis zum Camping Reitrain am Tegernsee.
Tag 7 Dienstag Tegernsee - Walchsee (Kössen)
Km. 80.00 Total 562.45
Zeit: 4:15
Höhe 957 Total 5.709
Auf der westlichen Seite des Tegernsees geht es nun nach Gmund. Danach Richtung Osten, über einen kleinen Hügelrücken nach Hausham und Schliersee. Hier finde ich einen Bäcker für das Frühstück und anschliessend kaufe ich mein Mittagessen in einer Einkaufskette.
Schliersee |
Idelaler Picknickplatz in Bayrischzell. |
Aufstieg zum Sudelfeldpass |
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Passhöhe |
Hinunter zum Inn |
Hügelige Landschaft |
Nach 20 Km. erreiche ich Bayrischzell, schaue dass Städtchen näher an
und finde einen schönen Platz zum Picknicken, sogar mit fliessendem Wasser.
In Bayrischzell beginnt eine kleine Steigung (350 Höhenmeter) zum Sudelfeld = Passhöhe.
Sehr schön durch die Landschaft zu fahren mit separaten Radstreifen |
Ich brause hinunter zur Abzweigung Tatzelwurm. Links geht eine Mautstrasse nach Brannenburg (Deutsche Alpenstrasse) und geradeaus die Tatzelwurmstrasse nach Oberaudorf. Ich kann mir vorstellen dass der Name von der 10 Km. sich ständig schlängelnder Strasse kommt. Ist ganz toll zum fahren.
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Überquerung vom Inn und Grenze zu Österreich. Ca. 8 Km. nördlich von Kufstein |
Das Dörfchen Walchsee am gleichnamigen See |
Der Camping am Auslauf des Walchsees |
In Oberaudorf überquere ich den Fluss Inn und zugleich die Grenze zu Österreich.
Noch eine kleine Steigung (150m.) und ich bin am Walchsee. Es liegen 3 Campings an dem kleinen See. Ich wähle
den am Ende des Sees, hier fliesst er ganz sanft als Bach weiter. Ideal für eine Abkühlung.
Tag 8 Mittwoch Walchsee (Kössen) Königssee Berchtesgaden = Ende der Alpenstrasse.
Km. 87.01 Total 649.46
Zeit: 4:45
Höhe 916 Total 6.625
Der Camping am Abend und am |
Morgen mit Sicht auf das Keisergebirge |
Frühstück und Einkauf in Kössen |
Kössen ist in 5 Km. erreicht. Frühstück beim Bäcker und Einkaufen
für den heutigen Tag.
Noch verbleiben 5 Km. in Österreich dann kommt die imaginäre Grenze zu Deutschland.
In Reit im Winkl stosse ich wieder auf die Alpenstrasse die ich gestern beim Tatzelwurm verlassen habe. Jetzt kommt
eine 20 Km. lange strecke nach Rupolding an dem links und rechts viele Seen liegen. Da fast kein Verkehr, ist es
ein Genuss die Strasse zu fahren.
Kössen mit Tiroler Ache |
Reit im Winkl. Wieder in Deutschland |
Auf dem Weg von Rupolding nach Sulzbach |
Das Wasser ist sehr klar und es wimmelt nur so von Fischen. Es sind Prachtskerle
dabei die das Herz jeden Fischers höher schlagen lässt.
In Unterjettenberg sehe ich ein Schild mit 12% Steigung über 6 Km. Als ich oben auf 868M. ankomme, muss ich
feststellen, dass es vielleicht 2 kleine Strecken sind mit 12 % der Rest bedeutend weniger. Höhenunterschied
sind 350 Meter.
Links und rechts der Strasse |
viele Seen mit klarem Wasser und |
Fische Zum angeln |
Die Seen haben verschiedene Farben |
Eine kleine Kapelle irgendwo unterwegs |
Der letzte Pass dieser Reise |
In Berchtesgaden fahre ich zur Touristeninfo. Ich bekomme eine Karte von der Umgebung
mit den 2 Campings die am nächsten zum Königssee liegen.
Ich muss nur noch dem Abfluss des Königssees folgen und schon finde ich den Zeltplatz, ca. 5 Minuten zu Fuss
zum Königssee.
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Berchtesgadener Land |
Ziel erreicht |
Berchtesgaden |
Vis-à-vis vom Camping |
der Abfluss vom Königssee |
5 Km. von Berchtesgaden zum Königssee |
Der Königssee,ca. 6 Km. lang und 1Km breit. Eingeschlossen von hohen Bergen. Das Ende nur mit dem Schiff erreichbar. |
Tag 9 Berchtesgaden - Salzburg - mit dem Zug nach Zürich - mit dem Velo über der Mutschellenpass nach hause.
Km 59.57 Total 709.03
Zeit: 3: 03 (Velo) 7:08 (Zug)
Höhe 240 Total 6.865
Es sind genau 4 Km zurück zur Info in Berchtesgaden. Jetzt muss ich nur noch
der Königssee-Ache folgen die Kurz vor Salzburg in die Salzach fliesst. Es gibt 2 Radwege der Erste ist für
Mountainbiker und ich nehme den 2. den Mozart -Radweg entlang der Köningssee-Ache.
Es ist ganz einfach aber ich komme doch an einen Punkt, an dem ich nicht weiss ob rechts oder links. Auf einer
Kreuzung muss ich absteigen und frage eine Frau neben mir wo es langgeht.
Sie sagt: " folgen sie mir"; wir fahren auf Radwegen durch Wälder und plötzlich sehe ich wieder
die Königs-Ache. Nun finde ich den Weg alleine und verabschiede mich von ihr. Sie hat sogar noch einen Umweg
gemacht um mir ihren Hausberg zu zeigen.
Entlang der Königssee Ache. |
Bis Salzburg |
sind es nur 30 Kilometer. |
Hier fliesst die Königssee Ache in die Salzach. |
Das ehemalige Bollwerk Bischöflicher Macht in Salzburg |
Auf der anderen Seite von Berchtesgaden. Aufgenommen im Zug nach Zürich |
Als ich in der Stadt ankomme, ist es wieder brütend heiss. Ich wollte hier
ein Tag verbleiben um mir die Stadt anzusehen, fahre aber zuerst zum Bahnhof um mich nach den Zügen zu erkundigen.
Die Frau am Schalter sagt mir, der nächste Zug, mit nur einmal Umsteigen, fährt in einer dreiviertel
Stunde. Es bleibt mir nicht viel Zeit zum überlegen. 3 Minuten Zeit zum Umsteigen in Schwarzach sind nicht
viel aber sie sagt es ist auf dem gleichen Bahnsteig.
Wegen des Umsteigens habe ich mir umsonst Sorgen gemacht, denn es sind einige Leute die mir helfen mit den Gepäcktaschen
und der Schaffner hilft mit dem Rad.
In Zürich ist Endstation d.h. alle Zeit zum aussteigen und mich parat zu machen für die restlichen 25
Km. nach Bremgarten.