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Meine Oesterreich-Tour vom 23. Juli bis 16. August 2012 begann Zuhause in Bremgarten C.H. Via Liechtenstein, Vorarlberg und Süd-Tyrol fuhr ich weiter Ostwärts, durch Kärnten, über den Simmering und um den Neusiedlersee bis Bratislava. (SK) Der Rückweg: Die Donau Flussaufwärts bis Linz, via Salzburg, Bad-Reichenhall und Zell am See, der Salzach entlang und über den Gerlospass nach Innsbruck. Von dort via Landeck, über den Arlbergpass nach Feldkirch. In den Schweiz fuhr ich durch das Toggenburg, über den Ricken und den Zürichsee entlang bis Horgen. Von dort über den Albispass wieder nach Bremgarten. Ich hatte ab und zu für 1 bis 2 Stunden Regen. Im Osten war die Temp; 30 bis 35 Grad. |
Meine Oesterreichreise 2012
Zug mit Zugersee ^ <Kloster in Kappel a. Albis |
Montag 23.07 2012 Zürich
- Triessen (Liechtenstein)
Km. 123.50
Höhe 791m.
Eine friedliche Landschaft zwischen Hirzel und Samstagern |
Die Sihl bei Sihlbrugg |
Nach einer langen Regenzeit ist ein stabiles Hoch in Aussicht. Die Gepäcktaschen
sind schnell gepackt und ich sage Bremgarten auf wiedersehen, bis in 4 Wochen.
Via Sihlbrugg und Hirzel fahre ich dem Zürichsee entlang bis nach Tuggen. Dort besuche ich meine Freunden,
die Fam. Vogel. Nach einem Kaffee mit Kuchen begleitet mich Kurt bis zum Walensee. Er zeigt mir wie ich auf Schleichwegen
die zwei Tunnels, nur für Fahrräder, erreichen kann. Ab hier geht's dem Walensee entlang bis Walenstadt.
Renaturieren vom Linthkanal nimmt fortschritte |
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Lachen am Obersee |
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Kurt begleitet mich ein stück |
Dort wollte ich eigentlich übernachten, doch es ist noch zu früh und
ich beschliesse noch ein bisschen weiter zu fahren.
Im Liechtensteinischen Triessen ist ein Camping zum übernachten.
Mit einem Teller voller feinen Sachen und einem Bier, setze ich mich mit 2 Campern aus Dresden und einer Holländerin,
die auf dem Weg nach Rom ist an einen Tisch. Wir plaudern bis es zeit ist zum Schlafen denn ich bin so müde,
dass ich bestimmt keine Mühe habe den Schlaf zu finden.
Der Walensee |
Amden sehr abgelegen |
Schloss Sargans |
Brücke zu Liechtenstein |
Der Rhein trennt die Schweiz von Liechtenst. |
Dienstag 24. 07. 2012 Triessen
- Garschun
Km. 73.22 total 196.72
Höhe 681 -total --1'472
Regierungsgebäude in Vaduz. Links oben sieht man den Palast vom Fürsten |
Von dieser Burg schaut der Fürst auf seine Untertanen |
Die Schweizer betreiben das Zollamt in Liechtenstein |
Viele Holländer mit Fahrrädern verlassen zugleich mit mir den Campingplatz,
ihr Ziel ist Rom.
Bin schon um 09:30 an der Liechtenstein / Österreichische Grenze. Ich bin erstaunt das Schweizer Zöllner
die Grenze kontrollieren. Ich bekomme überhaupt nicht den Eindruck, dass ich die Schweiz verlassen habe. Die
Läden sind die gleichen, es wird mit Schweizer Franken bezahlt und nun auch noch Schweizer Zöllner.
In Feldkirch nehme ich mir Zeit den alten Stadtkern anzusehen. Zur Stimmung trägt auch bei, dass heute Markttag
ist.
Markttag in Feldkirch |
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Wasserturm in Feldkirch |
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Pulverturm |
Das Wasser vom Arlberg und Montafon wird hier zur Stromerzeugung genützt |
Und plötzlich taucht eine schöne Kapelle auf^ < Hier im Montafontal komme ich an einem Wasserfall vorbei |
In Bludenz biege ich rechts ab in das Montafon Tal.
In dem ersten grösseren Dorf, Vandans, mache ich Mittagpause.
Um 15:30 bin ich schon auf dem Campingplatz in Gaschurn. Ich kann nach dem Duschen meine verschwitzten Velokleider
von hand waschen, die in der heissen Nachmittagsonne bis zum Abend noch trocknen.
Ausser mir kommt noch ein französisches Paar mit einem Auto und Zelt. Die kleine Tochter, ca. 8 Jährig,
darf den Platz aussuchen.
Das Wasser vom Vermunt Stausee ist Kristalklar |
Vom Camping in Gaschurn aus gesehen |
Mittwoch 25. 07. 2012. Gaschurn
- Umhausen (Oetztal)
Km. 114.62 total 311.34
Höhe 1605 -total --3'077
Aufstieg Silvrettapass |
Sie warten bis der Regen vorbei ist, ich ziehe meine Pelerine an und fahre weiter |
Restwolken beim Aufstieg |
Ein paar Kilometer nach Gaschurn (ca.900m.) beginnen die Serpentinen, auf meiner Karte mit 14% Steigung angegeben. Ich suche einen Unterstand denn es beginnt zu Regnen. Zwei Rennfahrer kommen hinzu und wollen warten bis der Regen vorbei ist. Ich jedoch zieh meine Pelerine über und fange mit der Steigung an. Aus Erfahrung weiss ich, dass ich bald schwitzen werde, deshalb trage ich nur mein Velotrikot unter der Pelerine, so kann genügend frische Luft zum Körper kommen und mich abkühlen. Nach den Kehren geht es ein Stück gerade entlang dem Vermunt Stausee. Der Regen hat unterdessen aufgehört und die beiden Rennfahrer haben mich überholt. Jetzt noch ein bisschen hinauf und ich bin auf dem Silvrettapass 2037meter, genannt Bielerhöhe. Für einen Fussmarsch um den Stausee sind 2 Stunden angegeben. Am Ende des Sees verläuft ein Pfad zur Schweizer Silvrettahütte, auf 2341m.
Vermunt Stausee |
Passhöhe |
Silvretta Stausee |
Paznauntal |
Galtür, das Wetter ist heute launenhaft |
Beginn vom Inntal |
Jetzt kommt sogar die Sonne hervor und ich kann ein paar Fotos machen. Ich muss
mich trotzdem warm anziehen, denn es geht ein zügiger Wind. Nun kommt auch ein belgisches Paar oben an, welches
ich überholt habe. Wir unterhalten uns in holländischer Sprache denn sie kommen aus Vlaanderen (holländisch
sprechender Teil).
Jetzt werde ich von 2037m. auf 817m. nach Landeck hinunter sausen. Dort angekommen ist es erst 13:00h. Ich beschliesse
so weit wie möglich ins Oetztal hinauf zu fahren. Ich komme bis zum Camping in Umhausen. Es gibt dort ein
gemütliches Restaurant für das Nachtessen. Ich nehme einen halben Liter Bier als Durstlöscher und
Schlummertrunk.
Der schöne Innradweg entlang dem Fluss Inn, nur vereinzelt begegne ich Radfahrer. |
Mairhof im Inntal, hier biege ich ab ins Oetztal <Seitenfluss des Inn. |
Donnerstag 26.07 2012 Umhausen
- St. Leonard (Süd-Tirol)
Km. -79.01 tot. 390.35
Höhe 1592 tot. --4'669
Oetztaler Ache |
Ein paar Galerien bei der Gurgler Ache |
Die Sonne ist schon da, aber die Berge verhindern dass die Sonnenstrahlen mein
feuchtes Zelt trocknen. Packe alles nass ein in einen Plastiksack um beim nächsten Picknick trocknen zu lassen.
Gut 20 Km. und 300m. Höhenunterschied bis zum bekannten Wintersportort Sölden. Etwas ausserhalb finde
ich einen schönen Platz mit Bank und Tisch für mein Frühstück. Dort kann ich das Zelt zum trocknen
ausbreiten.
Gleich nach Sölden beginnt der Aufstieg zur Gurgler Ache, angegeben mit 15% Steigung.
Hier angekommen ist es Mittag. Für das Mittagessen gehe ich in ein Restaurant, frage die Wirtin ob es möglich
ist, während dem Mittagessen mein Akku an den Stecker anzuschliessen, damit ich die nächsten 550m. Steigung
in einer höheren Unterstützungsstufe zum Trimmelsjoch komme. Zum Glück frage ich vorher noch wie
viel sie dafür verlangt. Sie sagt €20 für den Anschluss und ich sage auf wiedersehen. Ich gehe ins nächste
Restaurant und der Wirt lacht als ich ihm das eben Erlebte erzähle und sagt, dass es selbstverständlich
gratis ist wenn ich bei ihm esse.
Etwas zu den Kosten für das Aufladen: Der Akku kann, wenn er ganz leer ist, mit 380 Watt aufgeladen werden
und braucht dafür etwa 3 Stunden. Ein Kilowatt kostet ca. 20 Cent. D.H. eine ganze Ladung kommt auf ca. 7
Cent.
Mittagessen in Poschach |
Viele Pässe sind Mautpflichtig |
Nach Hochgurgl gehts wieder 150m. runter |
Kehre 10 |
Passhöhe |
Ueber die Baumgrenze |
Es ist wieder ein Prachtwetter. Ohne Sonnencrème würde ich wohl einen
Sonnenbrand einfangen.
Die Abfahrt vom Timmelsjoch nach St. Leonard ist die schönere Seite, sowohl Landschaftlich wie auch die Wegstrecke
mit den vielen Serpentinen.
In St. Leonard gibt es weder einen Camping noch eine Jugendherberge. Ich fahre zum Touristeninfo, die für
mich eine Privatunterkunft im Zentrum reserviert.
Bald bin ich oben |
Jetzt 22 Kilometer hinunter |
Noch immer keine Bäume |
Herrliches Panorama |
Ganz unten ist St.Leonard |
Da ist es schon |
Freitag 27.07.2012 St.
Leonard - Brixen
Km. -67.35 tot. 457.70
Höhe 1507 tot. --6'176
Auf wiedersehen St. Leonard |
Nur noch ein kleines Stück und ich bin oben |
Gestern hatte ich schon für die Unterkunft bezahlt, so kann ich abreisen
wann ich will.
Ich bin gespannt ob ich mit einer Akkuladung den Höhenunterschied 1350m. zum Jaufenpass schaffe. Wenn ich
in der untersten Unterstützungsstufe bleibe, (35%) sollte es gehen.
Im Anfang und vor dem Gipfel, gibt es weite Serpentinen und die Steigung ist mit 12% angegeben. Die Abfahrt ist
viel schöner als der Aufstieg. Die ganze Strecke nach Sterzing ist mit kurzen Serpentinen ausgebaut.
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Ab hier fahre ich das Passeiertal hinunter |
Oben auf dem Jaufenpass |
Mehr Töff als Radfahrer |
Ein Weiler auf dem Weg nach Sterzing |
Sterzing an der Brennerroute |
Eine Burg bei Sterzing |
Ab Sterzing bis Brixen bin ich auf der Brenner Route. Ich fahre den Fluss Eisack
entlang, bei Franzensfeste bildet er einen Stausee. Eine Festung, gebaut von Keiser Ferdinand 1 von Österreich,
sollte die wichtige Verkehrsroute über den Brenner sichern.
Auf dem Camping von Vahrn, 1 km. nördlich von Brixen kehre ich ein.
Die Preisen für eine Übernachtung in Österreich liegen Zwischen €10 und €15. Hier in Italien verlangen
sie €25.
Der Platz ist so winzig, dass meine Heringe an das Auto des Nachbarn stossen. Nachdem ich aus der Dusche komme,
stehe ich in eine Wasserlache. Dass das Wasser nicht abfliesen kann, ist eine Fehlkonstruktion.
Eine herrliche Aussicht hier oben auf dem Jaufenpass |
Der Fluss Eisack zwischen Sterzing und Brixen |
Festung in Franzensfeste gebaut unter Keiser Franz I |
Radweg durch das obere Pustertal |
Samstag 28.07.2012 Brixen
- Lienz
Km. 116.73 tot. 574.43
Höhe 790m tot. --6'966
Rückblick auf Brixen |
Murgang, der Radweg ist auf die linke Seite verlegt worden |
Radweg und Bundesstrasse parallel |
Wieder steht ein schöner Tag in Aussicht. Als ich wach werde, hat die Sonne
das Zelt schon getrocknet.
Um 08:00 starte ich Richtung Bruneck. Über 25 Km. steige ich nur 250 Meter den Fluss Rienz entlang.
Nach einem kleinen Velostadtbummel durch Bruneck fahre ich weiter bis Toblach. Hier fängt es plötzlich
an zu regnen. Ich habe noch Zeit um ein Restaurant aufzusuchen. Es ist sowieso 12:00h. und Zeit für das Mittagessen.
Ich sehe dass ein Campingplatz ans Restaurant angeschlossen ist. Für ca. eine Stunde kann ich während
des Mittagmahls den Akku ans Netz anschliessen, das reicht um mit fast vollem Akku die Reise fortzusetzen. Zum
Glück hat es aufgehört zu Regen.
Fluss Rienz ist bei Niederrasen gestaut. Hier habe ich bemerkt dass ich das Anholzer Tal verpasst habe |
Die Dolomiten vom Pustertal aus gesehen^ < Der junge Fluss Drau |
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< Das Pustertal mit dem Fluss Drau ^ Innichen mit Stiftskirche Candidus aus dem 13 Jh. und Krypta aus dem 10 Jh> |
Ich wollte ursprünglich das Antholzer Tal hinauf fahren, doch ich habe die
Abzweigung verpasst. Auf meiner Karte orientiere ich mich welche Alternative ich habe. Ich entscheide mich für
eine Weiterfahrt durch das Pustertal. Von hier sind es ca. 45 Kilometer Radweg bis Lienz. Ein ununterbrochener,
feinster Radweg mit Asphalt Belag.
Nach nur 5 Km. komme ich zur Wasserscheide in Innichen. Hier entspringt die Drau, welche nach vielen vielen Kilometern
als breiter Fluss an der Grenze, Kroatien / Jugoslawien in die Donau fliesst.
Innichen ist ein kleines Juwel das viele Touristen anlockt.
Auf dem Camping in Lienz mache ich eine Handwäsche, anschliessend benütze ich den Trockner. Der Campingplatz
ist tadellos eingerichtet, inklusive Aufenthaltsraum und Restaurant.
Das Ende des Pustertales |
Lienz Hauptstadt von Ost-Tirol |
Sonntag 29.07.2012 Lienz
- Millstättersee (Pesenthein)
Km. 90.05 total 664.48
Höhe. -321 total -7'317
Haupstadt Ost-Tirol, Lienz |
Gesehen vom Camping in Lienz |
Ein schönes Gebäude |
Natürlich schaue ich mir die Stadt Lienz an (Hauptstadt von Ost Tirol).
Entweder sind die Leute alle sehr fromm und an diesem Sonntagmorgen in der Kirche oder sie liegen noch in Bett,
denn Gesternabend war hier ein Fest. Auf jeden Fall sehe ich nur vereinzelt ein paar Leute.
Einen ältere Mann und 2 Frauen sind auf dem gleichen Radweg und etwas weiter noch ein Paar aus Baden-Württemberg.
Eine weile plaudern wir und dann geht jeder seinen eigenen Tempo weiter. An diesem Tag sehe ich sie noch einige
malen und wir winken gegenseitig.
Die Drau ist zum Fluss geworden |
Historischer Marktplatz in Oberdrauburg |
Auf dem Drauradweg |
Alle Marterl haben ein Dach aber diese treibt es auf die Spitze > |
Millstättersee in der Abenddämmerung |
Nach 20 Km. komme ich in Oberdrauburg an. Ich habe gelesen, dass es hier ein schöner
Historischer Marktplatz gibt, den ich mir jetzt ansehen werde. Es ist sowieso Zeit für das Frühstück.
Es ist vor allem die Bäckerei mit Terrasse die mich magisch anzieht.
Ich merke dass ich eine Woche unterwegs bin, denn ich esse fast das Doppelte als Zuhause.
Ich folge die Drau bis Spittal und biege dort links ab zum Millstättersee.
Im gut eingerichteten Campingplatz Pesenthein übernachte ich.
Dellach am Millstättersee |
Auf dem Camping in Pesenthein |
Am Millstättersee |
Montag 30.07 2012 Pesenthein
- Klagenfurt.
Km. 85.40 total 749.88
Höhe 443 -total --7'760
Auf dem Weg nach Villach komme ich an |
zwei kleineren Seen vorbei, dem Feldsee |
und dem Afritzersee |
Heute Nacht hat es geregnet, aber beim Aufstehen ist schon alles trocken.
Auf dem Weg nach Villach komme ich an 2 kleinen Seen vorbei, dem Feldsee und Afrlitzersee.
Ich fahre ins Zentrum von Villach, doch mit dem Velo ist kein durchkommen möglich, denn es findet ein Fest
statt.
Beim Bahnhof stehen Bänkchen unter Bäumen, ein schöner Platz um mir einen Kaffee zu machen. Habe
ja immer ein Liter kochendes Wasser in einer Thermoflasche dabei.
Ein Mann kommt auf mich zu und möchte wissen wo die Reise hingeht. Er interessiert sich für mein Elektro-Velo
und möchte alles darüber hören. Er hat soeben Solarzellen auf sein Dach montieren lassen und ist
jetzt unabhängig was Energie betrifft.
Solarenergie scheint hier ein sehr aktuelles Thema zu sein.
Die Stadt Villach Richtung Wöhrtersee mit dem Velo zu verlassen ist nicht einfach. Ich muss öfters nachfragen,
denn Wegweiser sind kaum vorhanden. Als ich zwischen Villach und Velden ein Picknick mache, kommt ein Radfahrer
vorbei und fragt ob ich eine Karte bei mir habe. Er macht einen Tagesausflug und findet den Rückweg nicht
mehr. Der Holländer hat sich darauf verlassen, dass alle Radwege angeschrieben sind wie in Holland, aber weit
gefehlt.
Er hat die Orientierung ohne Karte völlig verloren.
Der Wörthersee ist bekannt und dementsprechend hat es viele Touristen. Zum Glück kann man fast die ganze
Südseite des Sees auf Radwegen fahren.
Als ich Klagenfurt erreiche sehe ich ein Schild Jugendherberge. Sie haben sogar noch ein Einzelzimmer frei.
Der Wörthersee am Nachmittag und |
am Abend |
Dienstag --31.07.2012 Klagenfurt
- Mühlen (Richtung Norden zum Fluss Mur)
Km. 70.14 total 820.02
Höhe -589 total --8'349
Wahrzeichen Klagenfurt; Lindwurmbrunnen ^ Maria-Theresia Denkmal > |
Wörther-See-Mandl; legendäre Figur aus der Sage um die Entstehung des Wörthersees |
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Innenhof vom Landhaus 1574-1590 |
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Stadtpfarrkirche mit Glockenspiel |
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Landhaus in Klagenfurt |
Nach dem Frühstück am offenen Büffet muss ich nur die Gepäcktaschen
am Velo befestigen und ab in die Stadt. Herrlich so früh am Morgen durch die Innenstadt zu radeln.
In der Jugendherberge bekam ich einen Plan von Klagenfurt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Von Klagenfurt fahre ich Richtung Norden nach Brückl. Ein ganz anderer Tag als gestern entlang dem See mit
den vielen Touristen. Heute sobald ich das Ballungszentrum hinter mir habe, die Ruhe und Stille pur.
Aberglauben frühere Zeiten > ^ |
Kirche in Wieting |
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Schloss Eberstein |
Blumenpracht |
Kurzt vor Hüttenberg |
Nach ca. 50 Kilometer komme ich in Hüttenberg / Knappenberg. Vor genau 100
Jahren ist Heinrich Harrer hier auf der Welt gekommen und liegt auch hier begraben. Für Bergsteiger und vor
allem Schweizer Bergsteiger ist er ein Begriff. Er ist der Erstbezwinger vom Eiger- Nordwand im Berner Oberland.
Als Buchautor schrieb er über seinen Aufenthalt in Tibet. Das Buch "Sieben Jahren in Tibet" wurde in 1956 verfilmt.
Hier gibt es ein Heinrich Harrer Museum und ein Tibetisches Andenken an der Felswand gegenüber dem Museum.
Einige Kilometer weiter komme ich auf ein Hochmoor.
Noch etwas weiter liegt ein Kleiner See mit Zeltplatz. Hier bin ich schon um 15:00 und entscheide mich für
einen Faulen Tag.
Vor genau 100 Jahren wurde Heinrich Harrer in Hüttenberg geboren. Vis a vis ist das Museum. |
Ein paar Kilometer weiter ist das Hochmoor Hörfeld |
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Zum lesen klicken |
Camping an einem ruhig gelegenen See |
Kleiner See mit Camping |
Mittwoch 01.08.2012 Mühlen
- Unzmarkt/Frauenburg
Km.30.24 total 850.26
Höhe 215 total --8'564
Kulm am Zirbitz |
Ein Weiler kurtz vor Neumarkt |
Ein schöner und heisser Tag bahnt sich an.
Nach Neumarkt muss ich über ein kleines Pässchen. Oben steht ein Schild, das es die höchste Erhebung
Zwischen Perchauer Sattel 996m. und Trieste ist. Auf der Passhöhe ist eine Strassenverbreiterung mit Bänkchen
und Tischen. Eine schöne Gelegenheit meine Kette und Kassette nach gut eine Woche zu reinigen. Zuerst hält
ein Traktorfahrer und fragt "Host ne Potsche?" Hast du eine Platte? Ich sage, dass ich nur meine Kette
reinige. Nach einer Weile hält ein Lastwagenchauffeur der sich erkundigt ob ich Probleme habe. Ich verneine
und er wünscht mir eine gute Weiterfahrt. Ich bin paff und berührt von dieser Hilfsbereitschaft. Die
Welt sieht noch rosiger aus nach treffen solcher hilfsbereiten Menschen.
Diese Art von Bauernhäuser sehe ich oft |
Marterl mit ein etwas bescheideren Dach Perchau am Sattel |
Pünktlich treffe ich bei der Fam. Strugl in Unzmarkt an der Mur ein. Ich habe vor Jahren mit Judith (Frau Strugl) auf einer Notfallstation gearbeitet. Wir (Ehemann Franz Judith und Gerti) haben einen ganz schönen Tag wobei sehr viele Erinnerungen aufkommen. Es ist ja auch schon 20 Jahren her.
Neue moderne Brücke über die Mur |
Mit Fam. Strugl |
Marktplatz in Unzmarkt |
Donnerstag 02.08.2012 Unzmarkt
- Langenwang an der Mürz
Km. 136.68 total 986.94
Höhe. --849 total --9'413
Auf wiedersehen Unzmarkt/Frauenburg |
Die Ernte ist voll im Gang |
Sind das Tierställe oder Lagerhallen? |
Nach einem herrlichen Frühstück verlasse ich Fam. Strugl in Unzmarkt.
Es ist wieder super Wetter, der Wind kommt von hinten und es geht ein wenig hinunter der Murg entlang. Nach ca.
80 Km. komme ich durch Bruck an der Mur. Hier mache ich meine Mittagspause und beschliesse die Mürz, Richtung
Semmering hinauf zu fahren.
Auf dem Markt kaufe ich mir eine neue Velo-Sonnebrille denn ich habe meine im Restaurant am Trimmelsjoch liegen
lassen.
Eine schöne Landschaft in der Steiermark |
Weiler mit Getreidefeld |
Ich bin angenehm überrascht wie viele Radwege es hier gibt. Auch der Mürz entlang geht es auf Radwegen weiter. Ich begegne zwei Rennfahrern mit denen ich mich ein wenig unterhalte. Sie sagen dass es mässig hinauf geht doch es kommt noch ein kleines Pässchen. Dieses Pässchen hat es in sich. Kurz vor Langewang übersehe ich ein Radwegschild. Es geht hinauf hinauf und hinauf. Nach einige Km. beginne ich zu Zweifeln und mein Richtungsanzeiger zeigt in die falsche Richtung. Zum Glück kommt ein Auto vorbei und ich erkundige mich. Ja sie müssen zurück und ein Pass existiert gar nicht. Unten angekommen sehe ich wo ich den Wegweiser übersehen habe. Diesen Spass von den zwei Rennfahrern verstehe ich überhaupt nicht.
Das schöne Wetter ausnützen |
und lüftig Lagern |
Bleibt es trocken? |
Ein schönes Haus in Bruck a.d.Mur |
Bruck a.d. Mur |
Pferde Dressur |
Freitag 03.08.2012 Langenwang
- Steinbrunn am See (Burgenland)
Km. 90.19 total 1077.13
Höhe -424 total ---9'837
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Der Radweg |
Oben auf dem Pass |
Nach 5 km. bin ich in Mürzzuschlag. Hier mache ich Pause für das Frühstück.
Noch 12 km. bis zum Semmering-Pass.
Semmering ist bekannt durch seine Bahn. Sie war die erste normalspurige Gebirgsbahn Europas, von Gloggnitz über
dem Semmering nach Mürzzuschlag.
Von Langenwang bis zum Semmering-Pass steigt es 350m. Hauptsächlich auf den paar letzten Kilometern.
Autobahnbrücke bei Aue |
Gloggnitz |
Ternitz |
Militärakademie in der Burg WR.Neustadt |
< Wasserturm in WR.Neustadt |
Bei Neunkirchen und WR. Neustadt komme ich ins Flachland. Die Städte im Flachland
gefallen mir nicht so sehr. Der Reitz liegt eher darin durch die Landschaft zu radeln sowie durch kleine Dörfchen
mit meistens sehr schönen Dorfzentren.
Bei Neufeld und Steinbrunn liegen 2 kleine Seen mit je einen Campingplatz. Der erste ist voll besetzt (habe ich
noch nie erlebt) und der zweite ist fast leer. Es hat viele Bäume mit Strandzugang und ein Restaurant. Die
gegenüberliegende Seite ist Nieder Österreich und hier ist schon Burgenland.
Heute war ich in 3 verschiedenen Bundesländer; Steiermark, Niederösterreich und Burgenland.
Ebenfurth |
Camping Steinbrunner See |
Sonnenuntergang am Steinbrunner See |
Samstag 04.08.2012 Steinbrunn
- Frauenkirchen
Km 100.83 tot 1177.96
Höhe. -348 tot --10'185
Gut gerüstet für den Winter |
Haydn Kirche und Kapelle in Eisenstadt ^ < Denkmal im Innenhof |
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Eszterhàzy Palast |
Marktplatz in Rust |
Im Zentrum von Rust |
Bin schon um 08:00 in der Stadt Eisenstadt. In dieser Stadt hat der Komponist
Joseph Haydn den grössten Teil seiner Laufbahn, auf dem Landsitz des wohlhabenden Ungarischen Familie Eszterhàzy
als Hofmusiker verbracht.
Ich besuche die Haydn Kirche mit dem Kalvarienberg (Haydn gewidmete Kapelle)
Mache noch ein Foto vom Schloss Eszterhàzy und fahre weiter Richtung Rust am Neusiedlersee. Ein kleines
Juwel von einem Städtchen. Mir fallen sofort die vielen Storchennester auf, die alle von 2 oder 3 Störchen
besetzt sind.
Marktplatz in Rust ^ Ein solcher Baum habe ich noch nie gesehen könnte das ein Trompetenbaumgewächs sein? > |
Um auf die andere Seite des Neusiedlersees zu kommen muss ich ein Stück durch
Ungarn. Das ist heute kein Problem mehr, da es jetzt auch zur EU gehört. Der Übergang nach Ungarn ist
nur daran zu erkennen, dass alles in einer anderen Sprache geschrieben ist und an dem blauen Europa Wappen anstelle
des Grenzüberganges.
Es fällt mir auf das ausser dem Zentrum von Sopron (Odenburg) sehr vieles schlecht unterhalten ist. Die Fassaden
ausserhalb des Zentrums sehen katastrophal aus. Die Strassen sind sehr behutsam zu fahren, damit ich den Löchern
ausweichen kann, sie sind nicht geflickt sondern mit hellleuchtender Farbe gekennzeichnet. Das habe ich in Italien
auch öfters gesehen. Es gibt auch neu asphaltierte Strassen, leider nur sehr wenige. Bin froh nach ein paar
Stunden wieder in Österreich zu sein und richtig Gas geben kann ohne meine Felgen kaputt zu machen.
Auf dem Zeltplatz mit Schwimmbad in Frauenkirchen kann ich ohne Zuschlag im Wohnwagen vom Chef schlafen. So ein
Service!!
Ungarn |
Sie schauen alle zur Sonne Gässchen in Sopron |
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Die schönste Strasse in Sopron |
Wieder auf dem Land |
Ein selbst gemachter Brunnen |
Das Burgenland ist so flach wie in Holland (Höhe 126m.) |
Für eine Nacht im Camper |
Sonntag 05.08.2012 Frauenkirchen
- Wien
Km. 107.47 tot. 1'285.43
Höhe --217 tot. ---10'402
Ich komme am grössten Österreichischen Windpark vorbei. Prod. über 500 Mil. Kw. |
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Die Häuschen bestehen vielfach nur aus Parterre und Dach |
Das Wahrzeichen von Bratislava, die Burg, man sieht sie schon von sehr weit |
Die kleine Synagoge ist aus Kunststoff ^ < In der Altstadt hat es gemütliche Terrassen |
Ich komme an einem Windpark vorbei. Es sind bestimmt über 100 Windräder, soweit das Auge reicht.
Es ist schön am Sonntagmorgen durch die kleinen Dörfchen mit den gemütlichen Marktplätzen zu
Radeln. Die Häuser sind fast alle einstöckig. Die Dachrinne kann man fast mit der Hand erreichen.
Nun geht es schnurstracks nach Bratislava. Eine grosse weisse Burg ist von weitem zu sehen. (Ungarische Residenz
von Kaiserin Maria Theresia). Ein Man hat mir erzählt dass es sich lohnt die Altstadt anzusehen, aber nur
die Altstadt. Und er bekommt recht. Eine schöne Altstadt mit sehr vielen Terrassen beidseits der Strasse die
zu einem Kaffee einladen.
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Die schön gepflegte Altstadt von Bratislava |
Die Flaniermeile mit Kunstwerken |
In Bratislava am rechten Donauufer |
Gut 40 Km. flacher schnurgerader Radweg |
Unter strengem Naturschutz: Wissen die das? |
Der Camping in Wien am linken Donauufer |
Als ich über die Brücke wieder auf die rechte Seite der Donau komme,
bin ich direkt auf dem Donauradweg. Jetzt brauche ich nicht mehr auf meine Karte zu schauen und fahre der Donau
entlang bis Wien. Die Donau ist mit hohen Deichen eingeengt, jedoch die Donauauen zum Teil belassen und ist jetzt
ein National Park. Vom Deich aus sind die Wasserwege gut zu sehen.
Manchmal sind die Radwege viele Kilometern schnurgerade und mit diesen, über 30 Grade, zum Teil Schotterwege
anstrengend und natürlich Gegenwind.
Am Camping ist zu sehen, dass ich am Donauradweg bin. Soviel Zelte mit Radfahrern habe ich noch nie gesehen.
Montag 06.08.2012 Wien
- Rossatz (Krems)
Km. 100.44 tot.1'385.87
Höhe ----81 tot. --10'483
Diese Kirche steht am Mexikoplatz |
Die Alpen sind in Wien zu Ende |
Kraftwerk Greifenstein |
07:50 bin ich bei der Rezeption, ein neuer Tag mit viel Sonnenschein beginnt.
Heute gibt es eine flache Etappe entlang der Donau. Lange gerade Radwege in bestem Zustand.
In Tulln wechselt der Radweg auf die rechte Seite. Meistens verläuft sie beidseitig, doch bis Altenwörth
(Kraftwerk) nur rechts.
Bei solch eintönigen geraden Strecken achte ich viel mehr auf die Natur. <Papageienfrucht |
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Marktplatz in Tulln |
Eine elegante Brücke |
Stift Göttweig |
Ich bin froh in Krems anzukommen, denn ab hier ist das flache Stück von Bratislava
zu Ende, dazu war starker Gegenwind. Jetzt fahre ich durch die Wachau. Wohl das schönste Stück der Donau.
Ich bleibe diesmal auf der rechten Donauseite und habe so Sicht af die gegenüberliegenden schmucken Dörfchen,
wie Weissenkirchen, Spitz und Willendorf.
Gegenüber dem Campingplatz liegt Dürnstein |
Dienstag 07.08.2012 Rossatz
- Dornach
Km. 76.97 tot. 1'462.84
Höhe -235 tot. --10'718
Die Wachau ist wohl der schönste Abschnitt der ganzen Donau |
Hössgang |
Die schöne Wachau ist bei Melk zu Ende. Ich bleibe aber auf der rechte Seite
denn auf dem anderen verläuft die Bundesstrasse mit viel Verkehr.
Ab jetzt ist es wieder flach und ich kämpfe mit starkem Gegenwind, bin froh um etwas Elektro-Unterstützung.
In Melk mache ich Kaffeepause und schreibe ein paar Briefkarten an alle die kein Computer haben. Das Benediktiner
Kloster "Stift Melk" besichtige ich nur von aussen, denn eine Führung habe ich schon vor einigen
Jahren mitgemacht.
Stift Melk (Wegen Sonnenstand konnte ich nicht fotografieren. Bild ist aus dem Internet) |
Bei Ybbs ist die Wachau schon zu Ende |
In Erlauf, kurz vor Ybbs mache ich Mittagpause und nehme das Tagesmenü mit
einem halben Liter alkoholfreiem Bier. Bei dieser Hitze von über 30 Grad verliere ich sehr viel Feuchtigkeit.
In Hössgang mache ich meine Mittagkaffeepause auf einer Bank am Donauufer. Es kommt ein deutscher Radfahrer
hinzu und wir plaudern über unsere Velo-Touren. Er hat in Donaueschingen angefangen und will bis zum Schwarzen
Meer fahren, hat also noch ein ganzes Stück vor sich.
Auf der Höhe von Dornach ist eine kleine Insel mit einem Privat-Campingplatz. 3 Camper und 1 Zelt und eine
kleine Imbissbude.
Ich bekomme einen Schlüssel für die Sanitären Anlagen, denn der Platz ist nicht überwacht.
Bei Grein und Hössgang ist es auch Hügelig |
Camping bei Dornach (kleine Insel) |
Mittwoch 08.08.2012 Dornach
- Pettenbach
Km. 123.53 tot. 1'586.37
Höhe --375 tot. ---11'093
Ein mächtiger Turm in Enns |
Vor eine Militärkaserne |
Ein Vorort von Linz |
Gebe den Schlüssel der Sanitären-Anlagen dem Nachbar, (hatten das so
abgemacht) und verfolge weiter den Donauradweg Richtung Linz.
Oben auf einem Hügel liegt die Stadt Enns. Der mächtigem Stadtturm, das heutige Wahrzeichen der Stadt
wurde 1564-1568 unter Kaiser Ferdinand I. und seinem Sohn Maximilian II. auf Wunsch der Ennser Bürger als
Glocken, Wach- und Uhrturm gebaut. Mit der Verleihung des Stadtrechts durch Leopold VI. im Jahr 1212 wurde Enns
zur Stadt und gilt heute als älteste Stadt Österreichs.
Ich habe schon über 30 Km. auf meinem Velo-Computer und mein Magen beginnt zu reklamieren. Ich finde eine
Bäckerei, dort wird mir ein feines Frühstück serviert.
Auf Radwegen nach Linz zu fahren ist gar nicht so einfach, und dort will ich unbedingt
hin.
Durch langweilige Vororten erreiche ich schlussendlich doch noch das Zentrum. Bin sehr enttäuscht von der
Innenstadt. Diese Stadt zu besichtigen hätte ich mir sparen können.
Nichts wie weg und überland nach Wels.
Oben und rechts sind Bilder aus Wels |
Auf dem Weg nach Pettenbach |
Ueberland von Wels nach Pettenbach. Die Ernte ist schon unter Dach |
Auf meiner Karte ist in Wels einen Campingplatz verzeichnet, doch die Frau des
Touristen-Info sagt mir das er schon einige Jahre nicht mehr existiert. Der nächst Camping ist in Pettenbach
und sie zeigt mir, dass ich am besten die Velo-Route 11 nehme, sie führt über Land direkt dort hin.
Weil es so ein schöner Abend ist nehme ich die nächsten 20 Km. unter die Räder. Ich komme erst 19:00h.
an aber es hat sich gelohnt.
Eberstallzell |
Ein gepflegter Bauernhof in Pettenbach |
Auf dem Land |
Donnerstag 09.08.2012 Pettenbach
- St. Wolfgang
Km. 82.24 tot. 1'668.61
Höhe. 459 tot. --11'552
Beidseitig Leitplanken = Sicherheit für Autos. Radfahrer haben leider keine Ausweichmöglichkeiten |
In Scharnstein überquere ich den Fluss Alm. Ab hier fahre ich über einen kleinen Pass |
Oben auf dem Pass |
Links um die Ecke ist Gmunden |
Gmunden am Traunsee |
Zwischen Petttenbach und Gmunden ist ein kleiner Pass zu überwinden ca.150m.
In Gmunden haben sie ein Verkehrsproblem. Der ganze Verkehr aus Osten quält sich entlang dem See durch die
Stadt. Da bin ich als Velofahrer besser dran.
Entlang dem Traunsee habe ich schöne Sicht auf die umliegenden Berge.
Irgendwo entlang dem See, in einer Parkanlage mit Stühlen und Bänkchen mache ich eine Kaffeepause.
An der Westseite vom Traunsee |
< Traunkirchen am Traunsee ^ |
Getrennte Wegen |
Traunsee von Ebensee aufgenommen |
Ich fahre von Ebensee nach Bad-Ischl den Fluss Traun hinauf, zum Teil auf Radstreifen,
zum Teil auf der Bundesstrasse.
Ich mache eine Sightseeing-Tour durch Bab-Ischl und Mittagpause. Zwischen Bad-Ischel und dem Wolfgangsee fahre
ich hauptsächlich auf der Bundesstrasse mit viel Verkehr. Mann könnte meinen dass solch ein Touristenzentrum
sich einen Radstreifen leisten könnte, aber dem ist nicht so. Ich bin froh dass ich in Strobl von der Bundesstrasse
auf eine etwas ruhigere Strasse komme und fahre die nördliche Seite vom Wolfgangsee nach St.Wolfgang.
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Viele Radwege in Oesterreich |
Mitten im Fluss Traun |
Bad Ischl |
Oben und rechts Bad Ischl > ^ |
St. Wolfgang |
Ich mache ein Foto vom knallroten Weissen Rössl. Ein bisschen widersprüchlich.
Das gilt auch für das gegenüberliegende Hotel, welches sich Schwarzes Rössl nennt aber crémefarbig
angestrichen ist.
Am Abend mache ich einen Spaziergang durch das Dorf und bleibe vor der Bergbahnstation stehen. Das Bähnchen
fährt zum Schafberg auf 1782m. Von hier oben sollte man die 5 umliegenden Seen sehen können.
Das Weisse Rössl ist knallrot |
und das schwarze vis a vis ist rosa (re.) |
Um die Geschichte zu lesen, aufs Bild klicken |
Der Wolfgangsee bei St. Gilgen |
Freitag 10.08.2012 St.Wolfgang
- Lofer
Km. 108.25 total 1'776.86
Höhe. --722 total --12'274
Am Fuschlsee |
Wolfgangsee bei St. Gilgen |
Haus mit kleinem Glöcklein |
Auf dem Weg nach Salzburg |
Der Wanderweg nach St. Gilgen ist für Radfahrer gesperrt, die Fähre
rüber nach Abersee fährt erst ab 09:00, um diese Zeit ist für mich der halbe Morgen schon gelaufen.
Bleibt mir nichts anderes übrig als um den See zu fahren.
Zurzeit wenn die erste Fähre nach Abersee abfährt sitze ich schon in St. Gilgen am Frühstücktisch.
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Salzburg |
An den Felsen gebaut (Salzburg) |
Zum ersten mal ein Schild für Elektromofa |
Die Saalach in Bad Reichenhall |
und die Brücke in Bad Reichenhall |
Die Saalach |
Komme auf dem Weg nach Salzburg (30Km.) an dem Fuschlsee vorbei. Nicht so bekannt
wie der Wolfgangsee aber eben so schön. Der Weg bis Salzburg ist ein ständiges Auf und Ab.
Die Altstadt von Salzburg liegt auf einem Hügel und ist vom Fluss Salzach schön anzusehen.
Ich frage ein Radfahrer ob er weiss wie ich aus der Stadt den Radweg nach Bad-Reichenhall finde. Das kommt gut
aus sagt er. Er kommt von Siezenheim welches an der Saalach liegt und die Grenze zur BRD bildet. Diesem Fluss soll
ich folgen und so würde ich in Bad-Reichenhall kommen. Er fährt mit mir mit bis zum Radweg, der entlang
dem Fluss verläuft.
Im Zentrum von Bad-Reichenhall sehe ich das Geschäft Nordsee. Eine Geschäfts-Kette die in der BRD viel
zu sehen ist. Sie bietet viele Sorten Nordseefisch an. Es ist Mittagzeit und ich muss nicht lange überlegen,
denn es ist schon eine Weile her das ich Salzwasserfisch gegessen habe.
Den Rest des Nachmittags und Morgen werde ich die Saalach bis Zell am See folgen.
Zuerst muss ich noch über einen kleinen Pass der zugleich die Grenze zu Österreich bildet.
Auf dem Camping von Lofer spielt vor dem Restaurant eine Blasmusikkapelle. Es scheint allen gut zu gefallen, der
Applaus nach jedem Musikstück ist gross. Die Musiker in österreichischer Tracht sehen gut aus.
Kurz vor Lofer |
Auf dem Campingplatz in Lofer |
Samstag 11.08.2012 Lofer
- Wald (kurz vor dem Gerlospass)
Km. 88.94 total 1'865.80
Höhe -514 total --12'788
Der wunderschöne Tauernradweg |
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Immer öfter sehe ich diese Glöcklein auf den Häuser |
Ich fahre den Tauernradweg ohne Zwischenhalt bis Zell am See.
Inzwischen habe ich mächtigen Hunger. Da kann Abhilfe geschaffen werden in eine Bäckerei.
Ich fahre noch ein bisschen durch das bekannte Feriendomizil Zell am See bevor ich meinen Weg fortsetze. Nach ein
paar Kilometer bin ich wieder an der Salzach, dem Fluss den ich in Salzburg überquert habe. Das Tal durch
das die Salzach verläuft heisst Pinzgau. Bis zur Quelle am Gerlospass werde ich dem Fluss Salzach folgen.
Sehr schön aber viel Arbeit |
Zell am See. Städtchen und der See |
Pinzgau ist das Tal welches von Zell am See bis zum Gerlospass verläuft |
So weit sind wir in der Schweiz noch nicht |
Auf der Höhe von Piesenheim sehe ich auf der Bundesstrasse ein Portemonnaie
liegen. Da viele Autos unterwegs sind stelle ich mein Fahrrad schnell am Strassenrand ab, jedoch ein wenig zu schnell.
Mit dem Portemonnaie kehre ich zum Velo zurück und sehe ich dass es umgekippt ist und im Graben liegt. Obwohl
das Ganze 50 Kilo wiegt, kann ich es ohne Probleme wieder gut auf die Strasse bringen.
Im Mittersill gebe ich das Portemonnaie mit €150 etwas Kleingeld und sehr viel Kredit und anderen Kärtchen,
sowie Führerschein auf dem Polizeiposten ab. Der Polizist nimmt meine Personalien und Handynummer auf und
findet bald die Besitzerin via Telefon. Am Nachmittag ruft mich die Frau an und bedankt sich. Sie ist überglücklich
ihr Portemonnaie wieder zu haben, vor allem wegen den vielen Kredit-Kärtchen und Führerschein.
Vorbereitung aufs Wochenende-Stadtfest in Mittersill |
Forellen oder Lachs Für das Fest nur das Beste, die Lederhose |
Bei der Weiterfahrt höre ich ein fremdes Geräusch am Velo, ich schaue
nach, finde aber nichts.
Auf dem Camping nehme ich die Gepäcktaschen vom Velo und sehe das Malheur. Die Schraube mit dem der Gepäckträger
ans Velo befestigt ist, ist abgebrochen und ein Teil der Schraube steckt im Gewinde. Und das alles am Samstagnachmittag.
Ich will aber nicht den ganzen Sonntag auf dem Campingplatz herumhängen.
Vom Camping Verwalter bekomme ich ein Stück Draht. Mit 3 Drähten kann ich den Gepäckträger
so ans Velo fixieren das es bis Montag hält, ich hoffe es wenigstens.
Sonntag 12.08.2012 Wald
- Hall
Km. 100.04 total 1'965.84
Höhe ---911 total --13'699
Camp. in Wald=am Fuss des Gerlospass |
Auf zum Gerlospass |
Das erste Dorf ist Krimml |
Es steigt stetig ^ < Krimmler Wasserfälle Die Wasserfälle von oben gesehen > |
Es wird sich heute zeigen ob meine provisorische Reparatur sich bewährt.
Ab Krimml sind 600 Höhenmeter auf 11 Km. zu überwinden. Die Steigung ist Moderat mit 7 bis 11%. Verschiedene
Stellen sind ausgebaut, welche Sicht geben auf den Krimmler Wasserfällen. Um sie von nah zu
sehen müsste ich von Krimml einen Zweistündigen Marsch machen, das für mich zu mühsam ist.
Der Stausee auf dem Gerlospass |
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Das Dorf Gerlos |
Kirche von Gerlos Ein kleiner Wasserfall |
Ein kleiner See bei Gmünd |
Es hängen noch einige Nebelwolken an den Bergen aber oben auf dem Gerlospass
angekommen ist der Himmel blau. Eine Gruppe Motorradfahrer kommen herangefahren, machen 5 Minuten Pause und sausen
weiter hinunter, sonst ist es sehr ruhig an diesem frühen Sonntagmorgen. Ein Picknickplatz mit Tischen und
Bänken ist vorhanden. Eine gute Gelegenheit ein zweites Frühstück in der Sonne zu geniessen. Später
im Tag werde ich wahrscheinlich eher den Schatten aufsuchen.
1 Km. weiter, auf gleicher Höhe liegt ein Stausee mit einer fantastischen rundum Kulisse.
Dann fahre ich ins Zillertal das ca. 900 Meter tiefer liegt. Die Abfahrt ist steil genug um im höchsten Auflade-Modus
runter zu fahren. Unten ist der Akku fast wieder voll.
Es ist hier sehr Steil. Schön zum ansehen aber schwer zu bearbeiten |
Sicht auf das Zillertal |
Ein schönes Plätzchen für ein Mittagpicknick. Fliessendes Wasser und ein Abfallkübel |
Viel Handarbeit an diesem Haus und in der Stube |
Bei der Abfahrt gibt es immer wieder Gelegenheiten das Zillertal fast in seiner
ganzen Länge anzusehen. Das Zillertal von Zell bis Strass ist ca. 25 Km lang. Der Radweg geht zum Teil den
Fluss Ziller entlang. Ein starker Wind bläst mir ins Gesicht. Ein Radfahrer sagt mir, wenn ich in Strass Richtung
Innsbruck fahre werde ich Rückenwind haben. Kann es mir kaum vorstellen, aber er bekommt recht. Der Wind ist
so stark das ich fast von alleine das Inntal hinauf fahre.
Nach Schwaz begegne ich einem Radfahrer der mir ein soeben fertig gestellter Radweg zeigt, der noch nicht ausgeschildert
ist. Wir fahren zusammen bis Hall vor die Rezeption des Campings.
Das Zillertal ist saftig grün. Oestlich die Kitzbüheler und westlich die Tuxeralpen |
Glöckchen auf dem Dach ist eine Tradition im Zillertal und angrenzende Täler |
Kleines Dorf im Inntal |
Schwaz mit Burg |
Viele Bächlein lassen den Inn zum mächtigen Fluss werden |
Montag 13.08.2012 Hall
- Landeck
Km. 97.73 total 2'063.57
Höhe -552 total --1'4251
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Durch dieses Tor komme ich in die Altstadt von Innsbruck.^ < Zentrum von Hall |
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Innsbruck, das Haus mit dem goldenen Dachel < ^ Das Haus vis a vis mit schöner Fassade > |
Ich fahre mit dem Velo zu einer Sightseeing in die Stadtmitte. Sehr langsam fahrend kann ich gemütlich alles ankucken. Es dauert eine Weile bis ich den Radweg nach Innsbruck gefunden habe, er führt auf die andere Seite von der Bahn. Weil ich die ersten Regentropfen spüre halte ich unter einer Brücke. Hier kann ich in aller Ruhe meine Pelerine und Gamaschen anziehen. Ein älterer Mann sucht auch Schutz vor dem kommenden Regen. Er sagt zu mir: "Das ist nur von kurzer Dauer", und er bekommt recht. Nach 10 Km. bin ich in Innsbruck.
Inntal |
Zisternzienserstift in Stams |
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Das Inntal wird enger. Roppen |
Eine Fam. auf den Weg zum Rechenpass |
Ab und zu ein Wegweiser nach Spanien |
Bevor ich in die Stadt hinein fahre nehme ich in einem Bistro ein Frühstück
und mache mich anschliessend auf den Weg zum Haus mit dem goldenen Dachl, wohl das bekannteste
Wahrzeichen von Innsbruck.
Auch die angrenzenden sowie gegenüberliegenden Häuser haben sehr schöne Fassaden.
Vor dem Haus steht eine Familie aus Stuttgart, voll ausgerüstet für eine längere Radreise. Ich werde
sie heute noch öfters sehen. Wenn ich ein Picknick mache radeln sie vorbei und umgekehrt. Und wer hat das
Zelt schon augestellt wenn ich auf dem Camping komme? Am Abend lernen wir uns bei ein Glas Bier, in der Stadt Landeck
etwas besser kennen.
Vor Landeck verläuft der Radweg weit weg vom Motorisierten Verkehr |
Bis Landeck nur befahrbar für Rafter und Kajak |
Dienstag 14.08.2012 Landeck
- Feldkirch
Km. 96.67 total 2'160.24
Höhe 1056total --15'307
Jetzt fahre ich Richtung Arlberpass |
Rechts der Tunnel links über den Arlberg |
Dem Fluss Rosanna folgend |
Pettneu a Arlberg |
Pettneu |
Auf der Karte sehe ich dass der Höhenunterschied über den Arlberg ca.900 Meter ist, also gut zu machen mit dem Akku. Ich sehe auch das ein Stück mit 13% angegeben ist. So muss ich doch sparsam mit der Energie des Akkus umgehen, damit ich bei 13% auf Stufe 2 = 75% Unterstützung schalten kann. Oben angekommen habe ich noch genug an Energie in Reserve. Ich hätte viel grosszügiger damit umgehen können, denn bei der Abfahrt lädt er wieder zünftig auf.
Rückblick ins Stanzertal |
In St. Anton am Arlberg mache ich Mittagrast |
Vor den Arlbergpass noch eine Galerie |
Das Hospitz auf dem Pass |
Der Pass gehört zur Gemeinde St.Christoph |
Im flacheren Land angekommen fahre ich viele Kilometern auf Schotterpisten durch
einen Wald.
Zwischen Bludenz und Feldkirch verläuft der Radweg auch durch Wälder, jedoch jetzt auf asphaltierten
Wegen. Er führt an 2 kleineren Seen vorbei. Ein Angler sagt das es hauptsächlich Forellen sind die anbeissen.
Der Campingplatz in Feldkirch ist für €10 inklusive Benützung des Schwimmbades erstaunlich günstig
im Preis.
Auf der Passhöhe |
Stuben ist das erste Dorf nach der Abfahrt |
Dem Fluss Alfenz folge ich bis Bludenz |
Zwischen Bludenz und Feldkirch |
komme ich an zwei kleineren Seen vorbei. Fischer hoffen Forellen zu fangen |
Mittwoch 15.08.2012 Feldkirch
- Tuggen (in der Linthebene)
Km 82.05 total 2'242.29
Höhe 909 total --16'216
Feldkirch - Haag = entlang dem Rhein |
Aufstieg nach Wildhaus im Toggenburg |
Zwischen Haag und Gams,im Rheintal, habe ich sicht auf ein schönes Panorama, dem Alpsteingebiet |
Von Feldkirch aus fahre ich auf dem Deichradweg entlang dem Rhein.
Diesem folge ich bis Haag und biege rechts ab nach Gams. In Gams 478m. beginnt die Steigung nach Wildhaus 1090m.
In der ersten Kurve ist ein Picknickplatz mit Aussicht über das Rheintal. Hier mache ich mir das Frühstück.
Ich nehme jeden Morgen 1 Liter kochendes Wasser für Kaffee oder eine Instand Suppe mit.
Ich kann sogar ein Platz in der Sonne oder Schatten aussuchen. Am frühen Morgen tut die Sonne gut.
Der Aufstieg nach Wildhaus |
Am Wegesrand |
Das Toggenburg |
Kurz vor Wildhaus |
Das Toggenburg mit links den Churfirsten |
Wildhaus |
Der Aufstieg ist nur 9 Kilometer aber mit 15% angegeben. Auf meinem Velo-Computer
sehe ich jedoch max. 13%, also ist die Angabe ein bisschen übertrieben. Mit der hohen Temperatur von heute
ist es doch anstrengend.
Ab Wildhaus fahre ich durch das schöne Toggenburg, rechts den Churfirsten und links Alpstein. An den Hängen
verstreut sind kleine Siedlungen und einzelne Bauernhöfe.
Jede Fensterreihe hat ein Dächlein, das sieht man auch in der Innerschweiz |
Sehr hügelig |
Ein schönes Haus in Nesslau |
Toggenburg |
Toggenburg |
Wunderschön aber viel Arbeit |
In Wattwil mache ich Mittagpause um anschliessend den Ricken hoch zu fahren. Von
den Ricken aus habe ich eine schöne Sicht auf den Zürichsee.
Via Gommiswald und Uznach fahre ich über den Linth Kanal. Es ist heute Maria Himmelfahrt, somit haben die
Kinder schulfrei. Deshalb wimmelt es nur so von Kindern die sich den Fluss hinunter treiben lassen.
In Tuggen werde ich herzlich empfangen von unseren Freunden Roswitha und Kurt.
Wattwil |
Ricken |
Linthkanal bei Uznach |
Gommiswald |
Donnerstag 16.08.2012 Tuggen
- Bremgarten
Km. 70.93 total 2'313.22
Höhe -607 total --16'823
Letzte Nacht hat es geregnet, geblitzt und gedonnert, und beim Frühstücktisch sitzend, regnet es noch immer. Nachdem ich mit packen fertig bin und startbereit, ist auch der letzte Tropfen gefallen. Mit Pelerine griffbereit, verabschiede ich mich von Roswitha und Kurt der mir den Albispass als Geheimtipp vorschlägt.
Nach dem Regen der letzte Nacht noch ein paar Wolken über der Linthebene |
Ein schöner Abend, gut geschlafen und ein feines Frühstück bei meinen Freunden |
Zwischen Oberrieden und den Albispass |
Der Zürichsee in seiner ganzen Länge 38 Km., vom Albispass aufgenommen. Ganz links liegt Zürich und rechts der Obersee |
Bevor ich mit dem Albispass, 791m. beginne, gönne ich mir noch einen Kaffee.
Kurt hat mir gesagt, dass ich schon in Horgen zum Albis fahren kann. Ich sehe aber kein Schild mit Aufschrift Sihltal
oder Albis, sogar der Busschauffeur kann mir keine Auskunft geben. Ich fahre via Oberrieden nach Gattikon und sehe,
dass ich jetzt auf dem richtigen Weg bin. Die Aussicht oben auf dem Albispass ist fantastisch. Ich habe Sicht auf
den ganzen Zürichsee, von der Stadt bis zum Obersee und sogar die Gebirgskette von den Ricken über den
ich gestern gekommen bin.
Jetzt fahre ich runter via den Türlersee nach Hause in Bremgarten wo ich vor 25 Tagen die Oesterreich-Tour
begonnen habe.
Rückblick auf Langnau |
Viel Fachwerkhäuser im Kanton Zürich |
Nach 25 Tagen wieder Zuhause in Bremgarten |